Ins Schladminger Obertal bin ich immer gerne gefahren. Nicht nur dass es hier viele schöne wandermöglickeiten gibt, sondern in Hopfriesen und bei der Eschachalm gibt es Parkplätze, die bisher kostenlos zu benützen waren. Seit 1. Juli gibt es aber etwas weiter draussen ein Hütte wo 6 Euro Maut kassiert werden. Das ist ja noch akzeptabel, denn im Untertal bei den Riesachfällen kassiert man seit Jahren 9 Euro. Im westlich benachbarten Tal sind die Kassierer noch unverschämter geworden und nehmen stolze 18 Euro für die Fahrt zur Ursprungalm. Wo viele Reisende sind bleiben die gierigen Wegelagerer nicht aus. Raubritter gibt es ja schon seit langem und es gibt sie immer noch.

Von Hopfriesen gehe ich vorbei an der Holdalm ins Tal hinein. Im Schatten ist es angenehm kühl. In die Sonne werde ich erst später kommen.

Das Gebäude auf der Lackneralm gefällt mir immer gut. Es schmiegt sich an den Steilhang und ist so ziemlich sicher vor Lawinen. In der Nähe weiden Rinder, sonst ist niemand zu sehen. Durch den Einschnitt in der Bildmitte geht ein verwachsener Steig hinauf zum versteckten Landauer See. Ich überquere aber den Bach nach links und steige weiter an.

Hier geht ein gut ausgebauter Steig hinauf zum Giglachsee. Schon unterhalb blüht der Almrausch.

Die ersten Hütten tauchen auf und hinten steht die wuchtige Engelkarspitze, an deren mühsame Besteigung ich mich gerne erinnere. Ein zweites mal gehe ich nicht auf diesen steilen, rutschigen Schotterhaufen.

Sumpfige Wiesen mit Wollgras. Von der Engelarspitze geht der Grat über den Hading zur Znachspitze.

Der breite Rücken ist schon nach dem See und ist leicht zu besteigen die Lungauer Kalkspitze. Da bin ich schon mehrmals oben gewesen.

Dieser Spitz gehört schon zu den Kampspitzen, der Gipfel liegt allerdings weiter hinten.

Eine herrliche Landschaft in die die beiden Giglachseen eingebettet sind. Besonders jetzt zur Almrosenbüte ist es noch schöner.

Die Ignaz-mattis-Hütte liegt oberhalb des Sees und ist gut besucht.

Ein blick hinunter zum östlichen Seeufer. Dahinter liegt der Grat von den Murspitzen, Giglachalmspitze, Grobfeldspitze, Rotmandlspitze bis zum Sauberg. Auf allen war ich schon oben.

Ich umrunde noch den Unteren Giglachsee. Links oben ist die Hütte zu sehen

Hier ist sie nochmal in der Bildmitte und links ist auch die Steirische Kalkspitze im Bild.

Weil der Almrausch so schön ist auch noch ein Bild mit dem Seehotel und der Kampspitze rechts im Bild.

Mitten drin zwischen den roten Almrosen ist auch ein seltenerer Busch mit weißen Blüten.

Mein Weg führt jetzt wieder bergauf zum Murspitzensattel.

Jetzt sehe ich den Duisitzer Hahnkamp, wo ich noch nicht oben war. rechts der Mitte ist das Krukeck da war ich oben.

Es ist schön dass es jetzt nur noch bergab geht. Da hinunter zum malerischen und immer gut besuchten Duisitzkarsee.

Am See gibt es sogar zwei bewirtschaftete Hütten. Ich habe noch Wasser und eine Jause im Rucksack und lege mich etwas entfernt in die Wiese.

Dann steige ich ab zur Eschachalm. Die ganze Gegend ist für Hunde verboten. Das stört mich nicht, ich mag ja keine Hunde.

Ganz ohne von Hunden belästigt zu werden haben die Rinder hier am Obertalbach einen eigenen Badestrand.

Ich habe nur noch eine knappe halbe Stunde entlang des Baches auf der Straße nach Hopfriesen zu meinem Auto. Auch wenn ich heite keinen Gipfel erklommen habe, so war es doch eine sehr schöne, blumenreiche Wanderung, die ich sehr genossen habe.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Die Tour ist 16,7 km weit, ich habe 1050 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen fast 8 Stunden benötigt.

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