Schneeschuhtour aufs Feldl
Wörschachwalder Hof, Feldl, 1696 m, Wörschachwalder Hof
Im oberen Ennstal ist mehr Schnee als im Osten oder Süden Österreichs. In Wörschachwald ist aber immer noch etwas mehr Schnee als anderswo. Die Tour vom Wörschachwalderhof aufs Feld mache ich gerne einmal in jedem Winter. Es ist eine kurze, aber sehr schöne Schneestapferei die auch bei Schitourengehern sehr beliebt ist. man kann daher fast immer mit Spuren rechnen.
Beim Wörschachwalder Hof ist auch ein Schilift in Betrieb. Ich gehe abseits der Piste nach oben. Hinter mir ist der Leistenstein zu sehen. Rechts davon ist der Brandangerkogel schwer zu sehen.
Nicht übersehen kann man wie so oft in dieser Gegend den Grimming, bzw. das uns zugewandte Multereck, den Vorgipfel.
Wie gesagt, Schnee liegt genug. Die Wegweiser sind fast darin versunken.
Tief verschneit ist auch diese kleine Jagdhütte kurz vor dem Hochtor, wie der Sattel zwischen Hechlstein und Feldl genannt wird.
Die Hütte ist zwar nicht aus Lebkuchen, aber es würde mich nicht wundern wenn hier eine alte Hexe herausschauen würde, die Hänsel und Gretel gefangen hält.
Am Hochtor verschnaufe ich kurz und schaue hinüber zum Almkogel, dann ...
... folge ich weiter den vorhandenen Spuren.
Das alte und das neue Schild sind sich nicht einig ob es rechts oder links am Baum vorbei geht. Ist aber egal, dem Feldl kommt man auf jeden fall näher.
Ganz zuletzt wird es etwas steiler und dann ...
... kommt schon das Gipfelkreuz in Sicht. Ein Schitourengeher ist auch schon oben.
Das Gipfelkreuz ist im Sommer größer. Davor steht eine Sitzbank, aber das muss man wissen, zu sehen ist davon nichts.
Da kommt noch Einer rauf. Zu sehen ist der Hochmölbing und der Bärenfeuchtmölbing. Das kecke Spitzerl rechts ist der Hochtausig.
Rechts vorbei sieht man ins Gesäuse und ins Paltental.
Der runde Klotz in der Mitter ist der Nojer, ein netter wegloser Berg auf dem ich auch schon oben war. Dahinter geht es hinein ins Donnersbachtal mit vielen Gipfel der Niederen Tauern.
Ich gehe wieder zurück, immer den Grimming im Blick.
Unter den Schneewechten durch gehe ich zum Hochzor und weiter zu dieser ...
... Hexenhütte, die von jeder Seite nett anzusehen ist.
Dann gehe ich nicht gleich direkt hinunter, sondern folge der Snowmobilspur die den langen Kurven Forststraße folgt und ...
... erst dann über die Wiesen zurück zu meinem Auto. So wirklich gerade schaffe ich es nicht zu gehen. da scheint es mich ordentlich geschleudert zu haben.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 10 km weit gegangen,
habe 600 hm bewältigt und dafür 5 Stunden inklusive Pausen benötigt.