Nach der gestrigen Wanderung auf den Edelweißboden haben wir eine schöne Ferienwohnung in Tragöß bezogen um weitere Wanderungen in diesem schönen Gebiet zu machen. Heute gehen wir auf die Meßnerin. Wir wählen den kürzesten Anstieg von Süden. Wer länger gehen will kann den Weg über die Pillsteiner Alm nehmen, wie ich es im Juli 2009 gemacht habe. Für Freunde von unmarkierten Jagdsteigen gibt es auch von Norden einen schönen Steig auf den Gipfel, den ich 2012 gegangen bin.
Kurz nach der Ortsmitte von Tragöß-Oberort beginnt der Anstieg, der anfangs durch den Wald verläuft.
Das Gras steht hoch und dazwischen verstecken sich Glockenblumen.
Der Weg führt steil nach oben. Bald haben wir den Wald hinter uns und steile Felsen vor uns. Wir müssen aben nicht klettern, der Weg führt bequem rechts vorbei.
Da sind wir gestern gewesen. Am linken Rand des Trenchtlingstockes ist der Edelweißboden.
Am Grünen See sind immer sehr viele Menschen unterwegs. Mir gefällt der See daher am besten von weit oben.
Ein sehr schönes Tal das Tragößertal, auch bei bewölktem Himmel.
Nach der Steilstufe trennt uns nur noch die Gipfelwiese vom höchsten Punkt. Bei Schnee und Nebel ist die Stangenmarkierung sicher sehr nützlich, vor allem um den richtigen Abstieg zu finden.
Gleich ist es geschafft.
Am Gipfel ist es leider sehr windig und entsprechend kalt.
Wir machen nur schnell ein paar Bilder in Richtung Hochschwab und ...
... über die Sonnschienalm zum Ebenstein, ...
... dann suchen wir eine windgeschütze Mulde mit Blick zum Trenchting für die Rast.
Alpengrasnelken neben vielen andern Blumen wachsen hier oben.
Tiefblick zum Grünen See, der eigentlich azurblau ist. Dahinter der Trenchtling, rechts die Pribitz.
Früher dachte ich Knabenkraut sei selten. Seit ich in den Bergen unterwegs bin finde ich oft große Vorkommen.
Die wirklich seltenen Roten Waldvögelein sehen wir hier häufig.
Feuerlilien, ob die hier wild wachsen oder ob es sich um einen Flüchtlig aus den tieferliegenden Gärten handelt sei dahingestellt.
Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Wir sind ca. 10 km weit gewandert und haben dabei 1000 hm überwunden. Dafür waren wir 7 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs.