Heute fahre ich nach Tauplitz, den Ort nicht die Alm. Ich fahre durch Tauplitz in Richtung Gnanitzalm und lasse mein Auto beim Sagtümpel stehen. Der Sagtümpel ist eine Karstquelle. Hier sprudelt frisches Bergquellwasser aus einem tiefen Loch. Hier wird man auch mit interessanten Infos versorgt. Mein Ziel ist der Roßkogel bei der Leistalm.

Am Abfluss der Karstquelle blühen die Königskerzen.

Im Tümpel steht der Wassermann.

Auch dazu gibt es allerlei Interessantes zum Lesen.

Ich interessiere mich mehr für die Botanik als für Sagen. Die Sterndolde ist ein Kunstwerk das die Natur geschaffen hat.

Bei den vielen Arten der Knabenkräuter habe ich längst den Überblick verloren. Das müsste eine Mücken-Händelwurz sein.

Hier steht zwischen den Ochsenaugen eine Braunrote Stendelwurz.

Das ist Wilder Majoran, oder Dost oder Origanum vulgare

Bei dieser Staude gefällt mir am Besten der Name Belladonna, auch Tollkirsche genannt. Natürlich wie so vieles sehr giftig.

Mit einer großen Anzahl beeindrucken die kleinen Glockenblumen.

Für mich geht es durch schönen Hochwald hinauf ...

... ins Almgebiet, wo die Riesnerhütte steht.

Weiter hinauf gehe ich dann durch die Riesen, wie dieser Hang heißt. Es gibt auch eine Schotterstraße die fast bis auf die Rieshöhe hinauf geht, aber da dürfen nur Berechtigte fahren.

Ober stehen mehrere Tafeln mit der Aufschrift"Landschaftsschutzgebiet". Das gilt für alle, außer dem Grundbesitzer. Der Herr Baron darf trotzen eine neue Hütte bauen.

Jetzt sehe und gehe ich hinunter zum Schwarzensee. Dahinter sind die Felswände am Grubstein.

Schon vor der Leistalm biege ich ab und mache meine Liegepause lieber im Almrausch.

Bis fast hinauf auf den Roßkogel gibt es viele schöne Buschen von den Alpenrosen und dazwischen weiden die Jungrinder.

Menschen sind noch wenige unterwegs. Der Blick geht nach Norden ins Tote Gebirge mit Grubstein und Gamsspitz.

Beim Gipfelkreuz bin ich allein. Einige Wanderer sind schon abgestiegen und bis die nächsten kommen dauert es noch etwas.

Lawinenstein, Traweng, etwas verdeckt der Sturzhahn und die Tragln.

Links der Mitte ist der Almkogel zu sehen und ganz hinten am Hochmölbling verdecken die Wolken den Gipfel.

In Tauplitz scheint die Sonne, aber oben am Grimming gibt es auch Wolken.

Ich steige wieder ab durch blühende Wiesen und weiße Kalkfelsen.

Die Jungrinder blockieren den Wanderweg. Sie beobachten mich aufmerksam, aber sie lassen mich unbehelligt weiter gehen.

Eigentlich hatte ich ja vor bei den Leistalmhütten einzukehren. Die Tische sind umlagert von Menschenmassen. Abstandsregeln und Babyelefanten gibt es keine. Da gehe ich lieber gar nicht näher hin.

Entlang des Schwarzensees sind viele Wanderer in beiden Rictungen unterwegs.

Es ist ja auch sehr schön hier entlag zu wandern. Der Großteil kommt von der Taulitzalm. Für den 6-Seenweg wird viel Werbung gemacht. Sie scheint erfolgreich zu sein.

Sehr schön liegt der Steirersee in der Mulde mit dem Traweng dahinter.

Auch hier ist sehr viel los. Es gibt einen Weg unten am See entlang und einen rechts oben am Hang.

Eine kleine Insel im Steirersee mit Traweng und Sturzhahn. Ich gehe nicht bis zu den Steirerseehütten, sondern gleich hinauf auf die Höhe wo mein Abstieg beginnt.

Ab dort bin ich wieder fast allein und kann mich an den Blüten des Türkenbund erfreuen.

Über dem Hechlstein und dem Gwöhnlistein ziehen dunkle Wolken auf. Sie bleiben aber harmlos. Ich erreiche wieder meinen Ausgangpunkt am Sagtümpel ohne nass zu werden.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 13 km weit gegangen,
habe 1000 hm bewältigt und dafür inklusive Pausen 6 Stunden benötigt.

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