Himmelkogel und Himmeleck
Hintertriebental, Bergerhube, Moaralm, Moartörl, Triebenkogel, 1884 m, Moarkogel, Himmelkogel, 2017 m,
Himmeleck, 2096 m, Griesmoarkogel, 2009 m, Bärensulsattel, Bergerhube
Die Triebener Tauern sind ein sehr schönes Wandergebiet wo ich auch schon öfter unterwegs war. Als Ausgangspunkt ist unter anderem das Hintertriebental mit der Bergerhube am Ende der öffentlich befahrbaren Straße. Von hier kann man viele verschiedene Ziele erreichen. Der Blick gehthier zum Gamskögelgrat. Wer den überschreiten will muss einige ausgesetzte Klettereien bewältigen.
Die Weide bei der Bergerhube ist weiß vom Raureif. Den Hochlandrindern macht das nichts aus. Sie sind gegen die Kälte mit dem dichten Fell gut geschützt und daher das ganze Jahr im Freien.
Ich gehe heute in die andere Richtung. Mein erstes Gipfelziel ist der Triebenfeldkogel. Da bin ich schon mal gewesen und auch das Himmeleck ist schon in meinem Tourenbuch zu finden. Der dazwischen liegende Himmelkogel dagegen fehlt noch in meiner Gipfelsammlung. Da ich unlängst im Netz gesehen habe dass man dort ein neues Gipfelkreuz aufgestellt hat bin ich heute dahin unterwegs. Bis zur Moaralm bin ich meist im Schatten unterwegs. Hier ist eingeheizt und auch mir wird warm als ich endlich in die Sonne komme.
Ich gehe gerade weiter bis zum Moartörl. Die Rinder sind schon in den Ställen oder weiter unten, es ist herrlich ruhig hier oben.
Ich mache noch einen Abstecher nach links um auch noch auf den Gipfel des Triebenfeldkogels zu kommen.
Es sind fast überall nur Wiesen, den Gipfel ziert ein großer Stein. Er sogrt für Abwechslung. Dieser Gipfel ist auch im Winter ein beliebtes Tourenziel. Auf dieser Seite ist es aber nicht erwünscht abzufahren. Im Hintergrund sind nicht nur mir gut bekannte Gipfel zu sehen. Bösenstein, Dreistecken, Hochhaide und andere.
Der Große Griesstein und seine Nachbarn sind auch sehr schöne Wanderberge.
Bei meinem ersten Besuch am Triebenfeldkogel bin ich von hier, vom Vöttleck über den Hühnerkogel und den Schwarzkogel aufgestiegen. Dahinter sind das Sparafeld und der Admonter Reichenstein zu sehen.
Ich gehe jetzt wieder runter zum Moartörl. Links ist schon der steile Wiesenanstieg zum Moarkogel zu sehen. Der ist steiler und schweißtreibender als es auf den Fotos aussieht. Dann geht es gemütlicher hinüber nach rechts zum Himmelkogel.
Das Kreuz ist neu und Bilder davon im Internet waren für mich der Anlaß für diese Tour.
Meiner Meinung nach steht es allerdings verkehrt. Wenn es von der Sonne beleuchtet sein soll ist die Inschrift seitenverkehrt.
Nach einer gemülichen Pause mit Stärkung und einem netten Gespräch mit einem Bergkameraden nehme ich den Kamm zum Himmeleck in Angriff. Solche Etappen habe ich sehr gerne. Kurz hinunter und dann am Bergrücken gemütlich aufwärts. Noch dazu bei herrlichem Wetter, Wandererherz was willst du mehr?
Auf dem Himmeleck steht schon länger ein Kreuz. Einige Wanderer sind auch anwesend. Sie lagern dankenswerterweise etwas entfernt. So kann ich mein Gipfelselfie ungestört machen ohne mit der Datenschutzgrundverordnung in Konflikt zu kommen.
Blick übers Paltental zur Reichensteingruppe.
Von dieser Aufforderung lasse ich mich nicht irritieren. Schön langsam gehe ich weiter nach Süden zum Griesmoarkogel und genieße das Panorama mit dem Großen Griesstein in der Bildmitte.
Das Spitzerl in der Mitte ist der Himmelkogel mit dem neuen Gipfelkreuz.
Der Griesmoarkogel ist flach und unauffällig, aber ein schöner Aussichts- und Rastplatz. Im Hintergrund der Reitingstock mit dem Gößeck als höchstem Gipfel.
Am Bärensulsattel verlasse ich die aussichtsreichen Höhen und steige ab zur Bergerhube im Hintertriebental.
Ego et asenus, fratres suus, nulla differentia, internos.
Ich habe zwar 2 Euro für den Parkplatz gezahlt, aber dieser netten Ausforderung kann ich mich nicht entziehen.
Die Bergerhube ist gut besucht, aber ich finde ein gemütliches Platzerl auf der Terrasse wo ich mich in der Abendsonne stärken kann.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 14 km weit gegangen, habe 1100 hm bewältigt und dafür 7 Stunden inklusive Pausen benötigt.