Fagerkopf, Vorderer, Mittlerer und Hinterer Fager
Forstau, Heideggstüberl, Lechneralm, Vorderer Fagerkopf, 1740 m, Vorderer Fager, 1790 m, Mittlerer Fager, 1836 m, Hinterer Fager West, 1967 m, Hinterer Fager Ost, 1978 m, Mayeralm, Entingeralm, Forstau
Heute bin ich wieder in einem Schigebiet unterwegs. Von Forstau geht das Gebiet hinauf zur Fageralm. Im Winter ist hier einiges mehr los. Auch ich bin im Winter 2017 mit Schneeschuhen hier gewesen. Heute ist die Piste grün und menschenleer. Dahinter sind das Obersteinköpfl und der Scheiblingpalfen zu sehen. Der Dachstein dagegen ist von den Wolken verdeckt.
Über breite Straßen und grüne Pisten komme ich schnell nach oben. Noch ein Rückblick hinunter ins schöne Forstau.
Ein idyllischer Speicherteich darf in einem Schigebiet nicht fehlen.
Auf der Alm sind mehrere Hütten, die auch im Sommerschlaf ruhen. Nur die Unterbergalm hat noch nicht bemerkt dass die Saison vorbei ist. Es ist kein Mensch zu sehen, aber aus den Lautsprechern dröhnt laute Schlagermusik.
Weiter oben wird es gleich wieder ruhiger. Ich verlasse die Piste und gehe hinauf auf meinen ersten Gipfel des Tages, den ...
... Vorderern Fagerkopf, 1740 m. Hier gibt es einen Vermessungsstein und -pflock und viele Heidelbeersträcher.
Das ist kein Speicherteich sondern eine natürliche Lacke. Rundherum ist die Wiese sumpfig und ich muss aufpassen nicht zu tief im Boden zu versinken.
Hier bin ich schon auf dem Vorderen Fager, 1790 m. Gipfelzeichen sehe ich hier überhaupt keines, also weiter.
Da unten liegt die Trinkeralm. Da habe ich im vorigen Winter Pause gemacht. Ich habe zwar gelesen dass man bis da mit dem Auto rauf fahren kann, aber das so viele das heute auch gemacht haben überrascht mich doch.
Der Weg zum Hinteren Fager zieht sich dann ziemlich weit dahin. Abwechlung gibt es durch eine im Gras liegende Höllenotter ...
... und die Goliath-Schaukel mit Sonnenliege und Panoramatafel.
Eine größere Gruppe mit Kindern ist unterwegs, aber ich glaube nicht dass die den Gipfel des Hinteren Fagers erreicht haben.
Hier sehe ich die beiden Fagergipfel. Nein nicht die wilden Gesellen dahinter. das sind der Vordere und der Hintere Geißstein. Meine Fagergipfel sind die beiden Latschehügel davor.
Plötzlich ist der Weg zu Ende, zumindest wenn man dem Taferl glaubt. In Wirklichkeit ist hier sogar eine Abzweigung. Nach links geht es in wenigen Metern zum Westgipfel. Geradeaus ist auch ein verwachsener Weg zwischen den Latschen zu erkennen.
Das Kreuz auf dem Hinteren Fager steht auf dem Westgipfel in 1967 m Höhe. Allerdings ist es in starker Schräglage montiert.
Im Süden sind die nicht so leicht erreichbaren Geißsteine zu sehen.
Im Norden ist mein Weg von der Fageralm zwischen den Latschen.
Hier ist der Ostgipfel des Hintern Fagers und auch ein Weg dahin zu sehen. Angeblich ist der sogar um 11 Meter höher.
Der Weg hinüber führt noch über ein paar Schneefelder. Hier blicke ich schon darauf zurück. herüber habe ich das Schneefeld auf der schmalsten Stelle unten überquert. Beim Rückweg werde ich dann oben vorbei gehen. Auf dem Felsen in der Bildmitte steht das schräge Gipfelkreuz.
Hier erkunde ich schon meinen Rückweg. Da will ich später runter. Es gibt Latschen und sumpfigen Boden, aber auch Durchgänge dazwischen.
Auf dem Ostgipfel gibt es nur Latschen und Steine, aber einen guten Weg dazwischen. Hier der Blick zum Westgipfel mit dem Kreuz.
Sehr steil und für mich unerreichbar ist der Vordere Geißstein. Ich gehe wieder zurück und finde ein Steigerl hinunter.
Hier blicke ich nochmal zurück. Links der breite Ostgipfel und rechts das Felsgipferl des westlichen Gipels mit dem Kreuz.
Es tröpfelt ein wenig beim Abstieg vorbei an der Mayralm und der ...
... Entingeralm, aber ich komme trocken hinunter.
Auf der sehr langen Schotterstraße zurück nach Forstau scheint sogar wieder die Sonne.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzbug eingezeichnet. Ich bin 19,6 km weit gegangen,
habe fast 1000 hm bewältigt und dafür 7 Stunden inklusive Pausen benötigt.