Berge und Ruinen bei Hainburg
Hainburg, Braunsberg, 346 m, Ruine Röthelstein, Donautreppelweg, Wiesenkreuz, Wolfsthal, Pottenburg,
Königswarte, 344 m, Rohrwiese, Rotes Kreuz, Hundsheim, Fliegerdenkmal, Hundsheimer Berg, 480 m, Hainburg
Auf den hohen Bergen und auch im Tal meiner neuen Heimat in der Steiermark liegt eine Menge Schnee. Selbst mit meinen Schneeschuhen ist es sehr mühsam zu gehen. Da ist ein Ausflug ins östliche Flachland bei Hainburg eine schöne Abwechslung. Der Frühling lässt aber auch hier noch eine Weile aus sich warten.
Beim Bahnhof in Hainburg stellen wir das Auto ab und gehen an der Donau entlang.
Unser erstes Ziel ist der Braunsberg. Auch hier liegt schon Schnee, aber nur wenige Zentimeter. Kein Vergleich zu den Mengen die in der Obersteiermark liegen.
Von oben ist der Blick auf Hainburg und die Donau sehr schön.
Und gleich noch mal mit etwas mehr Vordergrund.
Die letzten Meter zum flachen Gipfel des Braunsberg.
Da es kein Gipfelkreuz gibt macht Meli die Gipfelkreuzpose. ;-)
Der kleine Schlossberg vor dem breiten Rücken des Hundsheimer Berges. Dort werden wir unsere Wanderung beenden. Dauert aber noch eine Weile, bis wir drüben sind wird es finster sein.
Meli mag Tiere, auch die Pferde im Freigehege. Über uns kreisen zwei Seeadler. Für meine Handykamera aber viel zu weit weg.
Als nächster Programmpunkt steht die Besichtigung der Ruine Röthelstein auf dem Programm. Hier treffen wir sogar mehrere Wanderer und Vögelbeobachter.
Es geht jetzt wieder runter zum weißen Strand der Donau.
Auf einem von einem Biber gefällten und dann angeschwemmten Baum finden wir einen Rastplatz mit Blick zur Burg Devin/Theben.
Wir gehen eine ganze Weile an der Donau entlang und danach durch die Au. Die Markierungen sind schlecht. Gut wenn man mit GPS ausgerüstet ist. Wir überqueren in Wolfsthal die Bundesstraße und steigen auf einem steilen, vereisten Hang hinauf zur Ruine Pottenburg.
Sehr interessant die alten Gemäuer. Leider finden wir keine Möglickeit den Turm zu besteigen.
Jetzt ist es nicht mehr weit zur Königswarte. Viele Menschen und noch mehr Hunde treiben sich hier herum, aber die Aussicht ist einmalig.
Braunsberg links und Berg Theben rechts.
Ganz nah ist auch Bratislava zu sehen. Links unten sieht man den Turm der Ruine Pottenburg.
In unserem Wanderbuch ist der Weg zum Hundsheimer Berg beschrieben. Selbt mit GPS ist der nicht zu finden. Möchte wissen wie den jemand ohne technische Unterstützung finden soll. In der Nähe des Roten Kreuzes treffen wir auf viele Autos mit Jägern die in der Dämmerung auf Saujagd gehen. Eine nette Jägerin erklärt uns wie wir am besten zum Hundsheimer Berg kommen. Eine lange, ebene Hatscherei stellt meine Kondition und Motivation auf die Probe. Der Hundsheimer Berg scheint noch weit weg zu sein.
Die Häuser von Hundsheim sind hell erleuchtet. Die roten Positionslichter der unzähligen Windkraftwerte dahinter habe ich leider nicht auf dem Bild festhalten können. Endlich geht es wieder aufwärts unserem letzten Gipfel entgegen.
Beim Fliegerdenkmal sieht der Seeadler hinaus in die dunkle Nacht.
Mit Stativ und Blitz gelingt auch ein Gipfelbild. Es ist windig und kalt und wir verziehen uns schnell in die offene Unterstandshütte für eine kurze Pause. Da sind wir wenigstens vor dem Wind geschützt. Mit unseren Stirnlampen finden wir auch den Weg hinunter nach Hainburg. Es war eine sehr schöne, aber für mich anstrengende Wanderung und ein wunderbares Wochenende im östlichen Flachland. Danke Meli! Morgen geht es wieder nach Hause in die Berge.
Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind 29,3 km weit gewandert,
und haben ca. 700 hm bewältigt und dafür 9 Stunden benötigt.