Nach dem Frühstück verabschiede ich mich von meinen Wanderfreunden, die heute wieder nach Hause aufbrechen. Ich habe mir noch eine zweite Woche in Südtirol vergönnt, weil ich wusste dass mir eine Woche wandern in diesem schönen Gebiet viel zu wenig ist. Für die zweite Woche habe ich mir all das vorgenommen, was in der ersten Woche mit der Gruppe nicht möglich war oder sich zeitlich nicht mehr ausgegangen ist. Der Arthur-Hartdegen-Weg bei Rein in Taufers ist in Hanspaul Menaras Buch mit 7-8 Stunden Gehzeit angegeben. Da ich heute allein unterwegs bin und auf niemand warten muss, sollte das trotz des späten Startes um 9:40 Uhr leicht zu machen sein.
Der Weg führt durch eine wunderbare Hochgebirgslandschaft zuerst hinauf zur Kasselerhütte. Dort habe ich noch das Tristenköpfl bestiegen, um auch einen Gipfel dabeizuhaben. Dann führt der Weg in einem großen Bogen immer auf gleicher Höhe rund um das Ursprungtal, um dann auf der anderen Talseite wieder nach Rein zurückzuführen. Leider habe ich meinem Fotoapparat nicht mitgenommen. Trotzdem gibt es Dank Fotohandy einige Bilder.
Ein großer, kostenpflichtiger, aber fast leerer Parkplatz in Rein.
Die Kasselerhütte und das Tristenköpfl.
Wasserfall des Terner Baches/Gipfelkreuz Tristennöckl, 2465 m/Tiefblick zur Kasseler Hütte
Hochgall und Wildgall
Hochgall und Wildgall gleich noch mal.
In Richtung Schneebiger Nock und Magerstein.
Der Große Moosstock und das Durreck.
Kurz vor der Ursprungalm.
Der Hochgall dominiert den Talschluss.
Eine wunderbare Höhenwanderung neigt sich ...
... dem Ende zu.
Meine heutige Tour auf der KOMPASS Karte Südtirol eingezeichnet. Ich bin 19 km weit gewandert und habe dabei 1100 hm überwunden. Dafür bin ich 7 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs gewesen.