Isabella hat wieder ihre Gruppe gerufen und viele fröhliche Wanderfreunde sind gekommen. Diesmal wollen wir alle drei Göllergipfel überschreiten. Unser Ausgangspunkt ist das Donaudörfl, nahe dem Lahnsattel. Hier stehen nur einige Häuser schön in der Landschaft verteilt. Wie der Ort zu seinem Namen kommt ist mir ein Rätsel. Ein richtiges Dorf nicht einmal ein Dörfl ist das hier und die Donau ist weit entfernt.
Wie es bei Isabellas Touren üblich ist wird vor dem Abmarsch ein Foto aller teilnehmer gemacht. Das erleichtert am Ende der Wanderung die Kontrolle ob auch alle zurückgekommen sind.
Wir gehen in den Saugraben hinein. Rund um mich sind so viele fröhliche gut aufgelegte Menschen dass ich fast die Orchideen (Frauenschuh) nicht gesehen hätte. Zum Glück hatten wir mit Richard auch einen Blumenkenner mit.
Der Aufstieg soll nicht die ganze Zeit auf der Forststraße erfolgen. Es gibt da einen unmarkierten Jagdsteig, den wir nur teilweise finden. Nicht jeder ist es gewohnt weglos durch den Wald zu gehen, obwohl es hier nirgends schwierig ist.
Der Weg endet, hier ist Orientierungsinn gefragt. Nicht vorhandene Steige lassen sich auch mit GPS nicht finden.
Auf der Almwiese treffen wir auf den Normalanstieg was Einige doch erleichtert. Der Blick zu den Felsen des Gippels interessiert da schon weniger. Den bewaldeten Gipfel des Schwarzkogels beachten nur Gipfelsammler und Gebietskenner.
Die Göllerhütte dagegen ist sehr begehrt. Hier lockt eine Einkehr und Rast.
Es dauert bis sich alle wieder in Bewegung setzten, aber dann geht's aufwärts im Gänsemarsch.
Der vor uns liegende Gipfel ist der Kleine Göller ...
... wo wir uns zum ersten Gruppengipfelbild versammeln.
Der Weg über den Kamm zum Göller ist hier schön zu überblicken.
Rückblick zum Kleinen Göller.
Isabella führt die Gruppe an ...
... die anderen folgen halt so schnell sie können.
In der Blumenwiese hat sie Zeit auf die Nachkommenden zu warten.
Zuletzt geht der Weg flach über die Wiesen zum ...
... Gipfelkreuz auf dem Göller wo wir uns zum unverzichtbaren Gruppenfoto versammeln.
Auf dem Weiterweg zum Terzer Göller zieht hinter uns der Nebel auf. Die Sicht wird schlechter, der Wind kälter und nasser.
Isabella kennt eine "Abkürzung", die uns mitten in die Latschen bringt.
Der Schlechtwettereinbruch ist nicht so schlimm, die Sicht auf die umliegenden Berge gar nicht so schlecht.
Am Gipfel des Terzer Göllers ist das Interesse an einem Gruppenbild enden wollend. Bis die Letzten angekommen sind, sind die Ersten schon wieder im Abstieg.
Da gehts hinunter! Auch wenn nicht immer ein Weg zu sehen ist ist das Ziel klar.
Unterwegs gefallen mir auch die Kreuzblumen in roten und ...
... blauen Arten.
Gut aufgelegt durchqueren wir den Wald in Schneisen ...
... und später auch etwas rustikaler.
Irgendwie erreichen wir dann auch unsere Autos wo Isabella zum Abschluss noch Seifenblasen steigen läßt. Lustig war's wieder mit Euch. Bis zum nächsten Mal, ich freue mich drauf.
Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind ca. 12 km weit gewandert und haben dabei 950 hm überwunden. Dafür waren wir 9 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs.