Nach dem Geschriebenstein im Günser Gebirge und der Überschreitung des Rosaliengebirges gehe ich heute daran das dritte burgenländische Gebirge, also das Leithagebirge zu erforschen. Für eine Überschreitung an einem Tag ist das Gebirgsmassiv zu groß. Beim Kartenstudium finde ich kaum nennenswerte Gipfelziele, aber sehr viele Wegkreuze. Statt Gipfel zu sammeln mache ich mich daher auf um möglichst viele Kreuze, Marterl und Kapellen zu besuchen. Als Ausgangspunkt meiner Tour habe ich den Ort Müllendorf ausgesucht ...
... wo ich gleich am Beginn diesen Blick zum Schneeberg habe.
Die Indianer von Müllendorf habe hier ihr Tipi aufgebaut. Leise schleiche ich vorbei um sie nicht zu wecken.
Bei der St. Georg Kapelle spreche ich ein ...
... kurzes Dankgebet.
Dann mache ich mich auf um über den Fuchsberg ...
... vorbei in einigen alten Grenzsteinen ...
... zum Jägerkreuz zu kommen.
Der Äußere Berg den ich weglos erreiche ist wie alles hier sehr flach.
Durch eine schöne Allee gehe ich weiter um ...
... das Schusterkreuz zu besuchen. Ein schönes buntes Mosaik, ...
... eine Tafel mit der Geschichte ...
... und das blaue Kreuz bilden mit einer Sitzgelegenheit einen netten Rastplatz.
Baugleich mit dem blauen Kreuz ist das Rote Kreuz nur ein Stück weiter..
Hinter dem Holzstoss ist bereits der Sendeturm am Sonnenberg zu sehen.
Auf dem Sonnenberg gibt es auch eine Aussichtswarte auf den sehr steile und enge eiserne Leitern/Treppen führen.
Von oben kann ich noch einmal zum Schneeberg sehen. Es ist aber schon sehr dunstig.
Auf der anderen Seite steht der Sendeturm ...
... auf dem
Dieser Ort heißt in der Karte "Beim Juden". Wie es zu diesem Namen kommt konnte ich nicht herausfinden.
Dieser Grenzstein ist neueren Datums. 2001 ist aber die Grenze zu Ungarn sicher nicht hier verlaufen.
Das Allerseelenbild ist in meiner Karte eingezeichnet.
In der Nähe soll es auch eine "Schöne Buche" geben. Diese Eine kann ich nicht finden, es gibt aber sehr viele schöne Buchen.
Ein Abstecher bringt mich zu dieser Steinsäule, die ich vorerst für das Lanwatherkreuz halte. Beim Rückweg komme ich dann in der Nähe bei einem Marterl vorbei, die auch das Lanwatherkreuz sein könnte.
Dieser Ort ist in der Karte als "Schöner Jäger" eingetragen. Es gibt ein Kreuz und einen Altar, der von 12 Blöcken umgeben ist. Jeder trägt eine Steintafel mit dem Namen eines Apostels.
Die Warte auf dem Buchkogel war eigentlich nicht als Ziel vorgesehen. Da sie aber auf den Wegweisern immer wieder angeschrieben ist gehe ich weiter auf dem 02er-Weitwanderweg.
Schöne alte Grenzsteine gibt es mehrere, dieser ist besonders groß.
Plötzlich gibt es tiefe Risse im felsigen Boden.
Unten höre ich Stimmen, sonst ...
... wäre ich vermutlich an der ...
... Kürschnergrube vorbeigegangen.
Glatte, bearbeitete Wände und die ...
... Felsgrotte bilden einen Ort über den ich gerne näheres wüsste.
Auf der Buchkogelwarte kann ich wieder einen ...
... Blick zum Schneeberg erhaschen. Um etwas zu erkennen musste ich ...
... zoomen und das Bild bearbeiten. Rechts vom Schneeberg liegt die Hohe Wand und ganz rechts im Bild erkenne ich den Sender auf dem Sonnenberg.
Ein Blick nach Norden, was ich zuerst für eine Burg halte dürfte das Zementwerk in Mannersdorf sein.
Der Neusiedler See ist ganz nah,
aber leider ist die Sicht nicht klar.
Für mich ist es Zeit den Rückweg anzutreten. Diese Schneise birngt mich auf dem kürzesten Weg ...
... zum Gscheidkreuz, das eigentlich eine Statue auf einem Sockel ist.
In der Nähe eine Gedenkstätte für einen verstorbenen Jäger.
Das ist keine Statue, nur ein abgebrochener Baum.
Es zieht sich auf den endlos scheinenden Wegen.
Beim Schönen Jäger bin ich schon gewesen. Jetzt ist eine Fremdenführerin dabei ihren Schützlingen Wissenswertes zu erzählen. Ich hätte gerne zugehört aber sie spricht englisch und dann hätte sie vielleicht noch kassiert.
Etwas gatschig geht es weiter ...
... zu diesem schönen Platz mit ...
... dem Marterl das eventuell das gesuchte Lanwatherkreuz sein könnte.
Dieses Monument ist eindeutig ...
... die Weiße Dreifaltigkeit.
Noch ein Kreuz auf einer Säule. In der Karte ist es eingezeichnet, aber der Name ist mir nicht bekannt.
Anders ist das beim Zechmeisterkreuz. Da steht der Name in der Karte.
Eines habe ich noch. Hier bin ich beim Weißen Kreuz, das eine interessante Inschrift hat.
Beim Weißen Kreuz endet der Großhöfleiner Kreuzweg, Diese vierzehnte und letzte Station ist eindeutig jüngeren Datums.
Um zu meinem Ausgangspunkt zurückzufinden nutze ich wieder mein GPS. Quer durch den Wald ...
... hinunter in den Graben und auf der anderen Seite wieder rauf ...
finde ich zielsicher meinen Ausgangspunkt, wo kurz vorher ...
... die Osterlämmer den wärmenden Sonnenschein geniessen.
Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Ich bin 21,7 km weit und, ca. 550 hm hoch gewandert, dazu habe ich 6,5 Stunden benötigt.
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