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Höhenwanderung vom Fegendorfer Kopf zum Schilchernock
Mislitztal, Pirkegg, 1808 m, Pirkeggalm, Neumayeralm, Stegeralm, Fegendorfer Kopf, 2003 m, Hühnerleitennock, 2182 m,
Mühlhauser Höhe, 2216 m, Klölingnock, 2144 m, Schilchernock, 2270 m, Bärennock, 2234 m, Karneralm, Mislitztal

Gestern war ich westlich der Straße zum Schönfeld unterwegs und bin über den Wirtsnock und den Heubachrücken abgestiegen. Östlich der Straße zieht sich auch ein Bergkamm von Norden nach Süden den ich heute überschreiten will. Ideal wäre es ja von Bundschuh auf die Schönalm aufzusteigen und dann bis zur Josef-Mehrl-Hütte auf dem Schönfeld dem Kamm zu folgen. Aber wie zurückkommen? Früher gab es ja einen Autobus, der aber anscheinend auch nur im Sommer und am Wochenende auf und vom Schönfeld unterwegs war. Auto stoppen? Ja, in den Sommermonaten und da auch nur am Wochenende geht das sicherlich, aber nicht an einem Wochentag Mitte Mai. Um halbwegs eine Rundtour ohne viele Asphaltkilometer zusammenzubringen starte ich östlich des Kammes, an der Straße von Ramingstein zur Karneralm.

Da bin ich erst vor drei Tagen gewesen, bei meiner Tour auf den Kleinen Königstuhl. Von dieser Tour stammt auch das Übersichtsbild meiner heutigen Überschreitung. Ganz rechts ist das Pirkegg mit der Pirkeggalm zu sehen.
Ins Bild klicken für größere Ansicht.

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Kurz nach dem Zusammenfluss des Klöling- mit dem Mislitzbach lasse ich mein Auto stehen und steige den steilen Hang nach oben. Bald habe ich gute Sicht über den Verlauf meiner Kleinen-Königstuhl-Tour. Die Alm ist die Trattneralm, da bin ich im Abstieg vorbei gekommen. Im Hintergrund der Kamm über den Windriegel, Vordereck und Feldernock zum Kleinen Königstuhl. Der ist heute auch angezuckert. Das war bei meiner Begehung noch nicht der Fall.

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Hier bin ich schon kurz nach dem höchsten Punkt des Pirkegg, 1808 m, als plötzlich ein Jagdhund laut bellend aus dem Wald rechts, auf mich zustürmt. Diesmal ist keine Böschung da, wo ich mich hinauf retten könnte. Ich versuche beruhigend auf ihn einzureden, das soll ja helfen. Dem Hund ist das wurscht, er hält zwei Meter Abstand und bellt weiter. Aus dem Wald taucht der Besitzer auf. Er ruft und pfeift, um seinen treuen Gefährten zurückzuholen. Auch des interessiert das Tier wenig, wenn ich mich umdrehe und weggehe, läuft und bellt er weiter hinter mir her. Irgendwann bleibt er dann doch zurück und ich kann meinen Weg unbehelligt fortsetzen.

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Die Hütten auf der Pirkeggalm liegen vor mir. Hier könnte ich gleich direkt aufsteigen, um auf den Hühnerleitennock zu kommen. Aber wenn schon Überschreitung, dann will ich mit dem ersten Zweitausender am Kamm, dem Fegendorfer Kopf, 2003 m, beginnen.

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Daher quere ich am Hang hinunter und komme über die Almwege zur Stegeralm. Erst hier geht es wieder steiler hinauf zum ...

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Fegendorfer Kopf, dessen Gipfel ein flacher Almwiesenmugel mit ein paar Bäumen, Steinen und sumpfigen Boden ist.

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Hier geht es hinauf auf den Hühnerleitennock. Etwas weiß durch Rauhreif ist er auch. Im Gegensatz zu gestern ist heute der Wind schon schwächer. Eine Jacke kann ich aber auch heute noch vertragen.

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Gipfelkreuz, -buch und -stein, alles da und außerdem ein Platz mit herrlicher Aussicht zu den Niedern Tauern.

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Etwas näher erkenne ich meinen Weg von gestern. Die Obere Reifensteineralm mit dem Kahlschlag oberhalb, dann den Kamm nach links zur Gaipahöhe, die nicht mehr im Bild ist. Weiter vorne ist der Heubachrücken, über den ich vom Wirtsnock abgestiegen bin.

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Rückblick über den Fegendorfer Kopf. Unten im Lungau liegen St. Michael, Mauterdorf, Mariapfarr.

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Weiter östlich geht der Blick über Tamsweg hinweg zum Preber.

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Etwas weiter ist noch ein Kreuz. Hier dürfte erst der wirkliche Gipfel des Hühnerleitennocks sein. Im Hintergrund der Kleine Königstuhl und ein klein wenig vom Kilnprein schaut auch schon drüber.

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Hier wäre ich raufgekommen, wenn ich von der Pirkeggalm den direkten Weg gewählt hätte. Schaut auch interessant aus.

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Auf der Mühlhauser Höhe gibt es auch ein kleines provisorisches Gipfelkreuz.

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Die Wächten sind nur neben dem Weg und kein Problem auf dem Weiterweg zum Klölingnock.

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Die Karneralm liegt unter mir, hier könnte ich schon runter, aber noch will ich weitergehen.

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Zuerst über den Klölingnock, rechts, dann auch noch zum Schilchernock, der hinten weiter links zu sehen ist.

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Auf dem Klölingnock lasse ich mich nieder um zu essen. Dabei geniesse ich die Sonne und das herrliche Panorama.

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Die Gipfel der Reißeckgruppe traue ich mir nicht zu benennen. Rechts sollte die Hochalmspitze zu sehen sein. Davor den runden Mugel kenne ich, von der Gaipahöhe zur Zechnerhöhe bin ich gestern gegangen. Darunter die Wirnsberger Alm.

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Weiter rechts ist mein Weg zum Wirtsnock zu sehen, dahinter der gestrige Aufstieg über die Schwarzwand. Ganz hinten irgendwas in den Radstädter Tauern.

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Ein kleiner Schmelzwassersee in der Klölingscharte mit Rückblick zum gleichnamigen Nock.

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Oben auf dem Schilchernock steht auch ein Kreuz. Es wäre jetzt schön einfach weiter und weiter zu gehen. Von einem Gipfel zum nächsten. Das wäre in diesem Fall der Ochsenriegel, die Rosaninhöhe, der Mühlbacher Nock, der Königstuhl. Doch der Tag dauert nicht endlos und meine Kraft und Kondition ist auch am Schwinden. Den weiteren Weg muss ich mir für morgen aufheben.

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Ich begnüge mich mit einer weiteren Pause und übe mich im Gipfelerkennen.

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Der Königstuhl schaut nicht mehr so einfach aus. Ob ich da von Osten (links) raufkomme? Den markierten Normalanstieg kommt von Westen (rechts).

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Da unten liegt das Schönfeld mit der Josef-Mehrl-Hütte, die ist mit dem Auto erreichbar und ein guter Ausgangspunkt für die morgige Königstuhl-Tour.

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Heute wende ich mich nach Norden. Da liegt der Kleine Königstuhl nahe vor mir. Da ich schon oben gewesen bin, gehe ich ...

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... hinunter zur Karneralm. Die ist auch mit dem Auto erreichbar. Nur mein Fahrzeug steht viel weiter unten. Auch andere Autos oder Menschen sind heute nicht zu sehen. Die Wintersaison ist vorbei, die Wandersaison hat noch nicht begonnen. Mangels Mitfahrgelegenheit werde wohl zu Fuß gehen müssen.

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Besser wärs gewesen nochmal auf den Kamm hinaufzugehen und über den mir schon bekannten Weg zur Trattneralm abzusteigen. Da ich nicht zweimal den gleichen Weg gehen wollte, bleibe ich auf dem Asphalt und unten im Tal. Das zieht sich. Ich habe das Gefühl dass ein Kilometer auf der Straße doppelt so lang ist wie ein Kilometer durch den Wald.

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Mit einem Blick hinauf zur Pirkeggalm kann ich immer abschätzen, wie weit ich noch zu gehen habe. Aber irgendwann ist dann doch mein am Straßenrand abgestelltes Auto erreicht. Beim nächsten Mal gehe ich wieder weglos durch den Wald.

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Meine heutige Runde auf der KOMPASS Karte Salzburg. Auf einer Länge von 22,8 km habe ich über 1200 Höhenmeter überwunden und dafür 7 Stunden benötigt.

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