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Jagerköpfl und Auköpfl
Unterlehen, Kematenalm, Jagerköpfl, Auköpfl, 1231 m, Wetterkreuz, Unterlehen

Derzeit bin ich auf der Suche nach Wanderzielen die niedrig genug sind um nicht durch den Schnee stapfen zu müssen. Nur so durch den Wald ist nicht so interessant, Gipfelsollen es schon sein. Die müssen keinen markierten Weg und auch kein Gipfelkreuz aufweisen. Sie können unbekannt sein, man soll und ich will ja niemand dort treffen. Natürlich ist es auch von Vorteil wenn ich noch nie dort gewesen bin. Social distancing am Berg habe ich schon vor Corona am Liebsten gemacht.

Mit dem Jagerköpfl und dem Auköpfl bei Bischofshofen habe ich passende Gipfel gefunden. Ein Parkplatz ist schwerer zu finden. Ganz unten in Bi'hofen will ich nicht straten. Hinauf auf die höhergelegenen Regionen führen Höfestraßen zu den oben verstreuten Bauernhöfen. Fahren darf man da überall, aber parken fast nirgends. Ist alles privat und verboten. Wo eine gute Gelegenheit zum Parken wäre stehen Verbotstafeln. "Privatgrund", "Parken verboten", "... wird abgeschleppt und angezeigt". Dann sehe ich doch einen Hinweis auf einen Parkplatz für Wanderer. nach einigen Umwegen zu Bauernhöfen finde ich doch einen Feldweg wo der Parkplatz angeschrieben ist. Neben einem Schweinstall mit Auslauf ist Platz für einige Autos. Meines ist das Erste, als ich es abstelle. Bei meiner Rückkehr stehen noch andere Autos hier.

Auköpfl

Ich gehe einen schmalen Fußweg weiter ins Tal hinein. Ich freue mich über den Hohlen Lechensporn und ...

Auköpfl

... über die Schlüsselblumen am Wegesrand.

Auköpfl

Ich komme zur Kematenalm wo es schon eine grüne Wiese gibt. Die Straße führt für mich in die falsche Richtung. Ich gehe also bei der Hütte nach rechts hinauf weglos über den Wiesenhang.

Auköpfl

Kurz gerate ich ins "Rough" wie man am Golfplatz sagen würde, aber bald finde ich diesen Weg durch den Wald. Wie durch einen Tunnel komme ich ins Licht.

Auköpfl

Es erweist sich als Kahlschlag. Hier hat man Naturschutzmaßnahmen umgesetzt und die Fichtenmonokultur geschlägert. Es ist etwas schwierig über die Äste hinweg zu kommen, aber da habe ich schon schlimmeres geschafft.

Auköpfl

Links herum gibt es eine Forststraße, die mich nicht interessiert. Ich versuche immer oben am Bergrücken zu gehen. Da drüben hinauf geht es zum Hochkeil und zum Arthurhaus.

Auköpfl

Auf der Alm stehen zwei neu aussehende Hütten. Wie da oben Baugenehmigungen zu bekommen sind werde ich wohl nie verstehen. Hinten ragt das Hochkönigmassiv auf.

Auköpfl

Ich wende mich niedrigeren Zielen zu. Diese Waldhügel werde ich überschreiten. Weg gibt es da keinen, den brauche ich auch nicht.

Auköpfl

Ausblick zum Tennengebirge gibt es an einigen Stellen wo die Bäume niedriger sind.

Auköpfl

Der Seidelbast bringt etas Farbe ins Bild.

Auköpfl

Da überlege ich ob ich das Breiteck oder doch das Hochgründeck sehe. Auf jeden Fall gibt es da noch zu viel Schnee.

Auköpfl

Der Specht als Baumeister. Bemerkenswert was so ein kleiner Vogel schaffen kann.

Auköpfl

Ich suche den höchsten Punkt des Jagerkogels. Es gibt ein flaches Gipfelplateau mit mehreren Hügeln. Einer davon ist der Höchste, aber ich weiß nicht welcher. Egal, ich war auf Allen oben.

Auköpfl

Ich genieße es hier durch den Wald zu irren. Hin und her und hinauf und hinunter. Menschen trifft man hier keine, nur ein paar Rehe nehmen Reißaus. Hoffentlich sieht mich kein Jäger.

Auköpfl

Ich komme zu diesem Turm. Er steht etwas unterhalb des Gipfels und ab hier kann ich der Zufahrtsstraße eine Weile folgen.

Auköpfl

Es gibt Schneereste auf und neben der Straße und ...

Auköpfl

... der kleine Teich daneben ist noch zugefroren.

Auköpfl

Wieder weglos erreiche ich das Auköpfl. Das ist der Waldhügel links der Mitte. Ganz rechts hinten müsste der Werfener Hochthron zu sehen sein.

Auköpfl

Hier schaue ich in Richtung Hochkönigmassiv. Der Gipfel ist weiter hinten und nicht zu sehen. In der Mitte fällt die kecke Torsäule auf.

Auköpfl

Mein Gipfelkreuz muss ich mir selber machen und dann liege ich in der Wiese und lasse die Seele baumeln. Ich genieße die Ruhe, meine Jause und die angenehm wärmenden Sonnenstrahlen.

Auköpfl

Ich gehe dann zurück und über die Forststraße in Richtung Wetterkreuz. Das selbst habe ich nicht gesehen, weil dort eine Gruppe Montainbiker lagert und ich denen nicht zu nahe kommen will. Das ist der Sendeturm am Jagerköpfl und ich suche einen Weg zu meinem abgestellten Auto beim Schweinestall.

Auköpfl

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet. Die Tour ist 11 km weit, ich habe 500 hm bewältigt und habe dafür inklusive Pausen 5 Stunden benötigt.

Auköpfl

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