Die Reiteralm ist vor allem im Winter als Schigebiet bekannt. Hier trainiert immer am Winterbeginn die österreichische alpine Schi-Nationalmannschaft. Aber auch im Sommer ist hier einiges los. Der Lift verkehrt zwar nur zweimal pro Woche, aber auf der Mautstraße kommt man jeden Tag auf eine angenehme Ausgagangshöhe von über 1700 m. Die gleiche Runde bin ich heuer schon einmal gegangen. Sie hat mir so gut gefallen dass ich sie heute mit Meli und Timo wiederhole.

Vom Parkplatz bei der Reiteralmhütte ist der erste Gipfel, die Gasselhöhe schon zu sehen.

Ein Blick zurück auf den Speicherteich für die Kompaktschneeproduktion, auf die Hütten und sonstige Infrastruktur die Schifahrer brauchen.

Beim Gipfelkreuz auf der Gasselhöhe kann man das Schigebiet schon fast vergessen. Allerdings sind schon viele Wanderer unterwegs. Etwas Zeit vergeht bis alle ihre Gipfelkreuzfotos gemacht haben, dann kommen wir dran. Im Hintergrund ist das berühmte Dreigestirn mit Torstein, Mitterspitz und Dachstein zu sehen.

Ganz gemütlich geht der Weg weiter. Sanft bergab und dann wieder rauf auf das Rippetegg.

Zuerst muss das Foto im Kasten sein, dann suchen wir ein gemütliches Platzerl für eine Pause.

Der Kamm nach Süden ist mir noch völlig unbekannt. Ich freue mich darüber, das sind noch neue interessante Ziele für mich in den nächsten Jahren. Das ist allerdings fast weglos und ich weiß nicht ob diese Gipfel für mich nicht zu schwierig sind.

Hier fallen mir rechts der Bildmitte besonders der Vordere und Hintere Geisstein auf. Die sollen auch nicht ganz einfach zu erreichen sein. Sie kommen auf meine Wunschliste. Vielleicht stehe ich irgendwann in der Zukunft da oben?

Das ist der Schober. Da werden wir in etwas mehr als einer Stunde oben sein.

Zuerst müssen wir runter zum Obersee. Hier ein Rückblick zum Rippetegg und unseren steilen Abstiegsweg.

Dann geht es wieder steil bergauf. Ein Stück des Weges ist sehr felsig, da muss man kraxeln. Meli und Timo haben ihre Freude daran.

Dann stehen wir am dritten Gipfel des Tages auf dem Schober, 2133 m. Lange bleibt niemand hier. Unmengen von Fliegen werden von den Unmengen von Schafdung angezogen. Wieso scheißen die Schafe immer genau auf dem Gipfel? Können die nicht auch weiter unten ihre Abfallprodukte loswerden?

Sehr gemütlich ist es am Mittersee, der auch Spiegelsee genannt wird. Wenn es windstill ist spiegelt sich hier das Dachstein-Dreigestirn im Wasser. Wir haben heute nicht das Glück. Leichter Wind kräuselt das Wasser und verhindert ein Ansichtskartenbild.

Auch den Ziegen gefällt dieser schöne Ort. Ob sie die Aussicht auch genießen oder nur die schmackhaften Gräser und Kräuter?

Vom See führt der Weg ganz einfach zurück zur Reiteralm. Bei der Reiteralmhütte gibt es Labung für die Erwachsenen und davor einen Spielplatz um die Kinder zu beschäftigen. So kann der Tag langsam ausklingen.

Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Wir sind 7,6 km weit gewandert,
haben ca. 550 hm bewältigt und haben dafür inklusive Pausen 6,5 Stunden benötigt.

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