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Von Mariensee auf den stürmischen Hochwechsel
Mariensee, Parkplatz Biotop, Feistritzer Schwaig, Steinernes Kreuz, Arabichl, 1595 m, Dreiländereck, Schöberlriegel, 1704 m,
Umschußriegel, 1720 m, Hochwechsel, 1743 m, Wetterkoglerhütte, Marienseer Schwaig, Schindlsteig, Mariensee

Nach dem Massenansturm auf den Kampstein bin ich heute wieder bei Mariensee unterwegs. Diesmal gibt es keine Massen, nur den Sturm. Der prognostizierte kalte und stürmische Wind war es vielleicht auch der manche potentielle Mitwanderer abgehalten hat mit mir auf den Hochwechsel zu wandern. Nur Isabel hat sich als wetterfest erwiesen, so machen wir uns zu zweit auf den Weg. Im Nachhinein betrachtet war das ein Glücksfall, den ich ich hätte mir keine bessere Begleitung wünschen können, da ist jede Enttäuschung unangebracht. Ich will über die Gipfel des Arabichl, des Schöberl- und des Umschußriegels auf den Hochwechsel. Alles sind sehr offene, windanfällige Hügel und ob diese Route gerade bei Wind zu gehen die richtige Wahl ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

Am Parkplatz ist von Wind noch nichts zu spüren, aber es ist kühler als zuletzt.

Hochwechsel

Den direkten Aufstieg zur Feistritzer Schwaig bin ich zuletzt am 9.2.2013 gegangen. Damals lag etwas Schnee. Heute färben die Heidelbeersträucher den Hang in wunderschönem hellen Grün.

Hochwechsel

Was ich damals nicht gesehen habe ist dass es sogar einen Weg hinauf gibt. Ab und zu grüne Punkte und einige kleine Steinmännchen markieren ihn. Hier ist er mit Baumscheiben auf den Stümpfen markiert.

Hochwechsel

Bei der Überquerung einer Forststraße erhaschen wir einen ersten Blick auf unser fernes Ziel, den Hochwechsel. Da oben schaut es weiß aus?

Hochwechsel

Auch im Zoom schaut es nicht besser aus. Kalt, dazu noch der Wind, das könnte unangenehm werden.

Hochwechsel

Wir kommen aus dem Wald auf die Wiese unterhalb der Feistritzer Schwaig und damit auch erstmals in den Wind.
Isabel's misstrauischer Blick geht hinüber zum Gipfel. Die Wolken ziehen rasch über den Himmel und zeigen an wie stürmisch es weiter oben ist.

Hochwechsel

Die Feistritzer Schwaig ist noch geschlossen. Für eine Einkehr wäre es sowieso zu früh. Ein wenig zweifle ich ob wir trotz stürmischen Wind meine geplante Runde gehen können.

Hochwechsel

Der Heilige Franziskus scheint auch um ruhiges Wetter zu bitten. Noch geben wir nicht auf, umkehren können wir immer noch.

Hochwechsel

Von der Schwaige gehen wir gleich gerade hinauf, noch ein besorgter Blick zum Kamm über den wir den Hochwechsel erreichen wollen.

Hochwechsel

Diesem Baum sieht man an dass es nicht nur heute windig ist. Heute ist auch ein wenig Raureif drauf. Das ist zwar schön, aber es zeigt auch wie ungemütlich es gestern oder noch in der Nacht war.

Hochwechsel

Jacken, Handschuhe, Hauben und Kapuzen kommen zum Einsatz. Wir sind gut ausgerüstet, weiter geht's.

Hochwechsel

Zwischen den Bäumen verläuft der Weg, vorbei am Steinernen Kreuz. Hier ist es fast sommerlich in der Windstille und ein schöner Jausenplatz.

Hochwechsel

Doch dann geht es hinauf auf die flache Wiesenkuppe des Arabichl. Da gibt es keine Bäume, die den Wind abhalten. Ob wir da oben über den Umschußriegel und den Schöberlriegel wirklich gehen sollten?

Hochwechsel

Aber natürlich gehen wir. Was wir uns einmal vorgenommen haben, machen wir auch.

Hochwechsel

Isabel lässt sich genau wie ich von ein bißchen Wind nicht so leicht abhalten. Es ist zwar kalt, aber ...

Hochwechsel

... der Anraum schaut hübsch aus.

Hochwechsel

Am Dreiländereck verzweigt sich der Weg. Unten auf der Straße, auf der im Winter die Langlaufloipe verläuft könnten wir auch die Marienseer Schwaig erreichen, falls es oben auf dem Gipfel zu ungemütlich werden sollte. Ich kenne die Gegend und habe daher für alle Möglichkeiten einen Ausweg parat.

Hochwechsel

Es ist gar nicht so schlimm wie befürchtet, aber sehr interessant sind diese weißen Bäume im Mai.

Hochwechsel

Der Reif ist nur auf der Wetterseite, im Rückblick sind sie grün, naja fast.

Hochwechsel

Schwer beladen neigen sich die Gipfel in jede Richtung.

Hochwechsel

Der Weg führt knapp unterhalb des höchsten Punktes des Schöberlriegel vorbei. Auch wenn ich schon oft oben war, da will ich wieder oben drüber statt unten vorbei.

Hochwechsel

Steinmann am Schöberlriegel mit Sicht auf unseren Weg über den Umschußriegel zum Hochwechsel.

Hochwechsel

Die kleinen Bäume wirken wie weiße Wichtel, die sich uns in den Weg stellen.

Hochwechsel

Da braucht es die rote Jacke als Kontrastpunkt im Bild.

Hochwechsel

Ein kurzes Posing am Umschußriegel, dann gleich weiter bevor uns der Wind verbläst.

Hochwechsel

Der Anstieg zum Hochwechsel ...

Hochwechsel

... und ein Blick zurück.

Hochwechsel

Auf dem flachen Plateau kann sich der eisige Wind so richtig austoben.

Hochwechsel

Schnell und mit kalten Fingern müssen trotzdem ein paar Fotos gemacht werden, von der Kapelle ...

Hochwechsel

... und noch wichtiger ein Gruppenbild beim Gipfelkreuz.

Hochwechsel

Danach ziehen wir uns schnell in den Winterraum zurück. Es gibt elektrisches Licht, aber nicht wie früher Speck, Schnaps und Bier. Heißer Tee wäre gut, aber wir haben nur kaltes Wasser. Wir packen uns warm ein, denn hierbleiben wollen wir auch nicht.

Hochwechsel

Anfangs glauben wir fast wegzufliegen, doch bald wird es besser.

Hochwechsel

Auf dem Weg hinunter zum Marienseer Schwaig wird es rasch wärmer und grüner. Ganz klein hinten sieht man die hellen Dächer der Feistritzer Schwaig, die schaut so weit weg aus, kaum zu glauben dass wir vor ein paar Stunden noch dort waren.

Hochwechsel

Ganz hinten der Kampstein, wor wir vor ein paar Tagen waren. Davor erkennt man ganz klein das Dach der Hütte auf der Marienseer Schwaig.

Hochwechsel

In der Sommersaison und auch im Winter ist hier immer einiges los. Wanderer und Skilangläufer kehren gerne ein. Leider ist heute geschlossen.

Hochwechsel

Ein schöner Felsen beim Abstieg im Wald muss noch bekraxelt werden, ...

Hochwechsel

... dann geniessen wir den Abstieg durch den sonnigen Wald.

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Da es in Mariensee kein Gasthaus für eine abschliessende Einkehr gibt, ...

Hochwechsel

... fahren wir hinauf nach St. Peter wo wir nach der Kampsteintour im Gasthaus Bergland bestens versorgt wurden und beim Maibaumaufstellen zusehen konnten. Der Maibaum steht noch und eine Einkehr kann ich nur bestens empfehlen.

Hochwechsel

Ein wundervoller Tag neigt sich dem Ende zu. Eine schöne Wanderung mit sehr netter Begleitung, da kann der Wind ruhig kräftig blasen. Das kann die Freude nicht schmälern. Danke

Hochwechsel

Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind 14,5 km weit gewandert und haben
dabei über 900 hm überwunden. Dafür waren wir 6,5 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs.

Hochwechsel

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