Heute war ich wieder mit Willy im Waldviertel Gipfel sammeln. Nebel und Regen schufen zauberhafte Stimmungen und ließen uns das mystische Waldviertel wirklich mystisch erleben. Bei Sonne und blauem Himmel gehe ich sowieso lieber auf richtige Berge.
Vom kleinen Ort Wienings bei Groß Siegharts steuern wir unseren ersten Gipfel, den Buchberg, nördlich von Dietmanns an.
Dann geht es wieder zurück zum Satzling, der zwar als Gipfel in der Karte eingetragen ist, aber kein Gipfel sondern eher ein Sattel ist. Hier sind wir am Gipfelstein des Wieningsberges.
Der Göttersitz am Predigtstein ist der einzige Gipfel heute der eine kleine Herausforderung ist. Willy hat zwar ein Seil im Rucksack, aber verwendet haben wir es nicht.
Diese Gipfelhütte steht am Hollenbacher Berg. Lustigerweise ist er in den Karten als Hollenbacher Bach eingezeichnet. Wie es dazu kommt ist mir klar. In den älteren Karten war er als "Hollenbacher B." eingetragen. Kreative Kartografen haben den Bach daraus gemacht.
Gleiches gilt auch für den Karlsteiner Berg, der als Karlsteiner Bach in der Karte zu finden ist. ;-)
Am höchsten Punkt der Pyhringer Höhe schrammen wir knapp vorbei. Erstens ist er in der Topo v2, die ich am Garmin verwende falsch eingezeichnet, zweitens wollten wir uns das hohe Gras und das dichte Gestrüpp heute im Regen nicht antun.
Auf dem Loßberg gibt sich Willy den Saft, der Flügel verleiht um den Rest unserer Runde durchzustehen.
Zur Abwechslung haben wir jetzt ein Stück auf der Straße vor uns. Wir durchqueren Loibes mit dieser netten kleinen Kirche.
Sehr mystisch sind die Fischteiche beim Sittmannshof ...
... dann geht es direkt rauf zum Jungfrauberg.
Über den Rehberg ...
... kommen wir zum Hohen Stein, der überraschend mit Gipfelkreuz und -buch aufwartet.
Der Mostbacher Berg (wieso heißt der nicht Mostbacher Bach?) ist etwas schwieriger. Dichtes mit Brombeerranken durchsetztes Unterholz und dann moosüberwucherte Steine erschweren das Durchkommen.
Einfacher ist das Erreichen des Kreuzes auf dem Steinbühel, es steht mitten auf dem Feld, nur die Schuhe werden gatschig. Dann reicht es für heute, wir kommen zu unseren Ausgangspunkt zurück bevor es finster wird. Auch die schmalen Waldviertler Straßen bewältigen wir in der einbrechenden Dunkelheit und im dichten Nebel unfallfrei und kommen gut nach Hause.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Auf 24 km Länge haben wir ca. 450 hm bewältigt, dazu haben wir fast 7 Stunden benötigt.