Eine meiner Lieblingstouren ist der Aufstieg durch die Eng zum Krummbachstein. Mit dem Aufstieg durch den Lackabodengraben und dem Abstieg durch den Mitterberg-(Promiska)graben ergibt das eine schöne Runde. Wenn dann noch das neue Naturfreundehaus Knofeleben, das für gute Küche und freundliche Bedienung bekannt ist, geöffnet hat gibt es auch nach der Gipfelbesteigung eine gute Einkehr. Noch schöner ist die Runde nur wenn ich wie heute eine nette, weibliche Begleitung habe, die zum ersten Mal hier ist. Da die Hütte gschlossen ist gehen wir die Runde in umgekehrtet Richtung.
Hinter dem Thalhof gibt es einen Parkplatz für Wanderer. Derzeit ist er durch die Renovierungsarbeiten am Thalhof ziemlich mitgenommen und kann nur über die gatschige Zufahrt angefahren werden.
Der Scheiterplatz unterhalb der Eng. Hier wurden die Holzscheiter gelagert, die bis in die 1950iger-Jahre über die Holzriese in der Eng runtergeschafft wurden. Dann begann die Herrschaft der Forststraßen und LKWs.
Der Mariensteig führt gut gesichert über ein breites Felsband. Man kann ihn auch unten in der Schlucht umgehen.
Das war kein Biber, sondern ein künstlerisch begabter, kreativer Forstarbeiter. Kurz danach teilt sich der Graben. Wir gehen nach links in den Graben, der direkt zur Knofeleben führt. Früher war das der Promiskagraben, der aus unerfindlichen Gründen zum Mitterberggraben wurde. Nach rechts beginnt der Lackabodengraben, durch den wir zurückkommen werden.
Hier gabe es früher einen Lichtschalter, den man betätigen konnte um den Abstieg durch die Eng zu finden. Jetzt ist auch diese Einrichtung modernisiert.
Die Knofeleben liegt vor uns. Es schaut zwar winterlich aus, aber es sind nur wenige Zentimeter Schnee. Schneeschuhe haben wir heute keine mit.
Angie auf den letzten Metern zur leider geschlossenen Hütte.
Die Bank vor dem Haus ist halbwegs trocken. Wir können unsere Pause für ein Sonnenbad nutzen.
Etwas weiter oben wird die Sicht zum Schneeberg besser nur die Wolken stören noch etwas.
Der Blick zur Rax. Auch über der Heukuppe hängt eine Nebelbank.
Bei der Paschekrast ist die Wolke weg. Angie strahlt mit der Sonne um die Wette. Hier liegt auch etwas mehr Schnee. Zumindest Gamaschen hätten wir einpacken sollen.
Da wollen wir hinauf. Das Kreuz auf dem Krummbachstein ist schon zu sehen. Kaum zu sehen ist der Schnee, der unter den Bäumen liegt. Wir folgen einer Spur die allerdings am Gipfel vorbeiführt und direkt zur Waldfreundehütte geht. Als ich es merke nehmen wir den steilen Waldhang um zum Gipfel zu kommen.
Auf dem Gipfel sebst liegt selten Schnee, hier bläst ihn der Wind weg.
Die Raxalpe und rechts unten der Hochgang.
Die Heuplaggen, der Große Saugraben und dahinter das Klosterwappen.
Der Waxriegel und das Elisabethkirchlein sind hier im Bild.
Bei der Wiese in der Bildmitte liegt die Baumgartner Buchtlstation.
Angie trägt uns ins Gipfelbuch ein, dann ...
... gehen wir runter ...
... zur Waldfreundehütte um windgeschützt unsere Pause zu halten. Drei Wanderer sind schon da und zu unserem großen Erstaunen erkennen sie uns. Wir haben einander vorige Woche zwischen Schober und Öhler getroffen.
Beim Abstieg Richtung Alpleck wären Schneeschuhe eine große Hilfe. Die Schneedecke ist zwar hart, aber überall hält sie nicht.
Wir suchen die Stellen wo weniger Schnee liegt und weiter unter wird es bald besser.
Bei der Lackabodenhütte liegt noch ein großes Schneefeld.
Durch den Lackabodengraben hinab wirkt es frühlingshaft, nur die Sonne steht schon tiefer und die Schatten sind länger.
Der Scheiterplatz liegt noch in der Sonne. Ein schöner Platz den ich immer wieder gerne aufsuche.
Wir haben zwei Wanderer getroffen. Sie sind von Hirschwang über den Mittagstein aufgestiegen und haben jetzt noch den Rückweg entlang der Bahn vor sich. Auch das ist eine sehr schöne Runde, muss ich bald mal wieder machen.
Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Wir sind 15,3 km weit und über 1000 hm hoch gewandert, dazu haben wir 5,5 Stunden (inkl. Pausen) benötigt.