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Veitsch-Überschreitung, ein bekannter Klassiker
Radwirt, Steinbachgraben, Blaskögerl, Grundbauernhütte, Schoberstein, Ramkogel, Sperrkogel, 1716 m, Predigtstuhl, 1788 m,
Vorkogel, 1880 m, Alplwand, 1840 m, Hohe Veitsch, 1981 m, Graf-Meran-Haus, Teufelssteig, Rabenstein, Nikolokreuz,
Rotsohlalm, Brunnalm, Radwirt

Die Überschreitung der Veitschalm wird anscheinend öfter gemacht, da ich im Netz mehrere Berichte gefunden habe. Auch auch bin diese Tour schon mehrmals in verschiedenen Varianten gegangen. Zuletzt war ich vor etwa einem Jahr über die Hochflächen der Veitsch unterwegs. Diesmal bin ich mit meinem Freund Michael unterwegs. Er kennt diese große Überschreitung noch nicht zur Gänze.

Kurz nach dem Radwirt im Großveitschtal zweigt nach rechts der Steinbachgraben ab. Hier ist unser Ausgangspunkt. Es geht durch den Graben hinauf zu den Veitschalmhütten.

Veitsch

Kurz vor der Veitschalm gibt es unser erstes Gipfelziel. Das Blaskögerl hat ein Gipfelkreuz und ein Buch. In der Nähe gibt es Sitzbänke und sogar eine hölzerne Liegebank. Über die Alm hinweg sind Felsen zu sehen. Da oben auf dem Schoberstein gibt es ein kleines Gipfelkreuz.

Veitsch

Die Grundbauerhütte ist offen. Wir haben noch keine Rast geplant und wenden uns gleich dem nächsten Gipfel zu.

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Eine kleine Höhle, die Schoberkuchl lädt zu einer kurzen Trinkpause ein. Danach kraxeln wir hinauf zum Kreuz. Es gibt auch einen einfacheren Weg, aber das ist sogar für mich zu schaffen.

Veitsch

Tiefblick vom Schoberkreuz zur Veitschalm. Die Wolken werden mehr, aber noch bleibt es trocken.

Veitsch

Der Weg führt am Ramkogel und auch am Sperrkogel vorbei. Bisher bin ich immer am Weg geblieben. Zu dicht scheinen beide Gipfel von den Latschen beherrscht zu werden. Michael will das nicht akzeptieren. Wir suchen und finden einen Weg. Manchmal am Rand der Latschen, doch auch durch die Latschen gibt es einen ausgeschnittenen Weg.

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Überrascht sind wir dann ach dass auf dem Ramkogel sogar ein Gipfelkreuz steht.

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Auf dem Weg zum Gipfel ist Michael vorangegangen. Hinter ihm und vor mir kriechen kurz hintereinander zwei Kreuzottern über den Weg. Sie sind schnell in den Latschen verschwunden. Beim Abstieg sichte ich die dritte Schlange. Sie bleibt seelenruhig neben dem Weg liegen, so dass ich sie fotografieren kann. Näher hin gehe ich lieber nicht.

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Der Aufstieg auf den Sperrkogel verläuft ebenso problemlos. Wir finden einen Weg durch die Latschen, aber leider kein Gipfelzeichen. In der Zwischenzeit hat es zu regnen begonnen. Nicht viel, aber gerade so viel dass die Latschen gut gewässert sind.

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Auf der anderen Seite hinunter finden wir leider keinen Weg. Wir müssen mitten durch die wassertriefenden Äste. Waschstraßenfeeling pur.

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Die Latschen bleiben zurück und auch der Regen ist vorbei. Langsam trocknet auch die Hose wieder. Wir lassen den Sperrkogel hinter uns ...

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... und wandern auf weichen Almböden über den Predigtstuhl zum Vorkogel ...

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... und weiter auf die Hohe Veitsch. Teilweise sind wir mitten im Nebel, nur kurz haben wir Aussicht ...

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... zum Wildkamm. Ich bin da schon drübergegangen, Michael fehlt er noch. Also werden wir den Wildkamm wohl bald überschreiten.

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Heute schauen wir kurz beim Graf-Meran-Haus vorbei. Natürlich ist geschlossen, aber zum ersten Mal besichtigen wir den Winterraum, der für Notfälle wichtig sein kann. Für eine geplante Übernachtung lädt er aber nicht ein.

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Eigentlich hatten wir einen direkten Abstieg entlang der Schallerrinne geplant. Da jetzt das Wetter immer besser wird und wir auch noch genug Zeit haben, verlängern wir die Tour und gehen hinüber zum Teufelsteig. Er ist zwar steil aber einfach zu begehen. Die Gämsen am Einstieg suchen sich eine steilere Variante.

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Wir spielen erst Gämsen als wir am Rabenstein herumkraxeln, den wir (fast) direkt am Grat überschreiten.

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Das Marterl mit dem Nikolo ist noch leer. Aus früheren Besuchen weiß ich dass die drei Statuen erst mit der Almsaison wieder in der Nische aufgestellt werden. Über den Winter sind sie im Tal, genau wie die Leute von der Rotsohlalm.

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In den Schallerrinnen liegt noch Schnee. Aus der Ferne sehen wir zwei Leute mit Schiern aufsteigen. Auch wir steigen nochmal ein Stück auf, einfach nur um die Felsen am Südrand der Veitschhochfäche und den Goassteig besser zu sehen.

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Versäumt hätten wir nichts, wenn wir die Pisten, Lifte und den Speicherteich nicht gesehen hätten.

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Wer jetzt im Mai noch immer nicht genug Schnee gehabt hat, kann hier noch ein wenig figeln. Wir gehen an der Brunnalm vorbei und dann noch einige Kilometer auf der Asphaltstraße. Besser wäre es gewesen gleich bei der Schalleralm auf dem Weg 465 über den Radriegel abzusteigen, dann hätten wir und einen Teil der Straße erspart. Beim nächsten Mal machen wir das so.

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Danke für's Lesen und Büdln anschaun, Pfiat Eich, bis zum nextn Mål!

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Unsere heutige Runde auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Wir haben ca. 24 km und 1400 hm zurückgelegt und dafür 9,5 Stunden (inkl. Pausen) benötigt.

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