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Talkenschrein und Alker, Wölzer Tauern
Hölzlerhütte, Funklsee, Talkenschrein, 2319 m, Alker, 2202 m, Seifriedsenke, Hölzlerhütte

Nach den beiden Abstechern nach Salzburg zum Pinzgauer Spaziergang und nach Großarl zieht es mich wieder einmal in die Steiermark. Eigentlich zieht es mich nicht, ich werde gezogen, denn die Idee ein paar Tage in den Wölzer Tauern zu wandern stammt von Herbert. Ich habe die Hölzlerhütte schon als gemütlichen, hochgelegenen, mit dem Auto erreichbaren Ausgangspunkt für mehrere schöne Gipfelbesteigungen kennengelernt. Auf manchen Gipfeln bin ich schon gewesen, es gibt aber immer noch ein paar für mich erreichbare Gipfel, die ich noch nicht bestiegen habe.

Auch Sylvia begleitet uns, so marschieren wir gleich nach der Ankunft los. Natürlich melden wir uns vorher noch bei der Wirtin der Hölzlerkütte an, wo wir zweimal übernachten werden. Dann gehen wir weiter in Richtung Talkenschrein.

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Der kleine Wasserfall ist von der Aussichtsplattform besser zu sehen.

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Nach Überwindung der Steilstufe spazieren wir gemütlich über die saftigen Almen hinein ins Tal.

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Eine erste kurze Pause vergönnen wir uns am Funklsee. Besonders nett finde ich dass im See eine kleine gelbe Plastikente schwimmt. Etwas weiter oben ist noch ein See, auch hier schwimmt eine gelbe Ente. Wer gute Augen hat, kann sie im Bild erkennen. Die Kuppe in der Bildmitte ist schon der Gipfel des Talkenschrein.

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Natürlich schaue ich auch zurück. Da interessiert mich vor allem der Grat zum Melleck. Den hatte ich auch in meinen Überlegungen für eine Tour. Wie er sich von hier präsentiert, werde ich das aber besser sein lassen. Ein wenig enttäuscht bin ich auch, dass im dritten See keine Ente schwimmt.

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Annäherung zwischen Mensch und Tier. Beide sind solche Begegnungen gewöhnt und keinen stört das.

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Nach zwei Stunden sind wir am Gipfel. Der Talkenschrein ist auch für Familien mit Kindern und weniger trainierte Wanderer geeignet. Die dürfen dann etwas länger brauchen.

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Der Grat zur Schoberspitze ist dagegen nur für schwindelfreie Kletterer geeignet. Die reden dann immer von leichter Kletterei. Für uns ist die angegebene Schwierigkeit mit II bis III eindeutig zu hoch.

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Die Seenplatte im Nordosten mit Zagelsee und den Schoberseen gefällt uns besser. Wir überlegen ob wir diese Seen in eine Wanderung einbinden können. Darüber ist der Kamm über die Gastrumer Höhe, den Gstoder und das Kegeleck zu sehen. Dessen Überschreitung hat mir auch sehr gefallen.

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Weiter im Norden sehe ich auch bekannte Gipfel. In der Bildmitte die Hochweberspitze, da war ich nicht oben, die soll nicht ganz einfach sein für Wanderer. Links davon sehe ich die Eiskarspitze und den Hohenwart. Da war ich schon zweimal oben.

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Da wir ja noch viel Zeit haben, wollen wir einen weitern Gipfel besteigen. Da ist nördlich vom Talkenschrein der Alker (links im Bild). Ich hatte ja vor direkt auf dem Kamm hinüberzugehen. Doch da ist eine felsige Scharte zu sehen, vor der ich bezweifle, dass wir die gefahrlos bewältigen können. Wir steigen daher rechts davon in die Rinne ab um nach der Scharte wieder auf den Grat hinaufzukommen.

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Nach dem grasigen Abstieg müssen wir die Blockhalde durchqueren und ...

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... dann sollten wir hier irgendwo rauf. Es ist nicht ganz einfach, auf grasigen Bändern, manchmal sehr steil, ab und zu mit einfachen Kletterstellen arbeiten wir uns nach oben.

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Dann sehen wir den Alker mit seinen beiden Seen vor uns. Der Rest ist einfach.

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Sylvia bevorzugt ein Bad im See. Herbert und ich lassen uns einen Gipfel der so nahe vor uns liegt nicht entgehen.

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In der Ferne glaube ich den Grimming und rechts davon das Tote Gebirge zu erkennen.

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Die beiden Seen unterhalb des Alkergipfel liegen sehr idyllisch in der Landschaft. Jetzt baden auch wir und das Wasser ist gar nicht so kalt wie angenommen.

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Nach einer längeren Pause müssen wir noch einen Abstieg finden. Über unsern Aufstiegsweg wollen wir nicht zurück. Ich habe aber schon gesehen, dass im Westen ein Wiesenhang ist über den wir ohne Klettereien runterkommen sollten. Noch ein Blick zurück zu den Seen, dann suchen wir den Einstieg in die Wiesenflanke.

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Die erweist sich zwar als steil, aber gut begehbar.

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Wieder gilt es eine Blockhalde zu durchqueren.

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Hier ist unser Abstiegsweg in der Bildmitte zu sehen. Schaut auf dem Bild einfacher aus als in der Wirklichkeit.

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Wir kommen zu einem markierten Weg, über den wir zur Idlereckscharte aufsteigen könnten. Wir wählen stattdessen den weglosen Aufstieg zur Seifriedsenke. Da versuchen wir noch auf das Idlereck aufzusteigen. Der Wiesengrat wird recht schmal, aber das geht ja noch.

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Nur dieser Felsturm kurz vor dem Gipfel bringt uns zum Umkehren. Wenn es unbedingt sein müsste kann man ihn wahrscheinlich im Steilgras umgehen, aber wir müssen ja nicht unbedingt auf diesen Gipfel.

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Über den Grat gehen wir wieder zurück und sehen vor uns die Gamskarspitze 2162 m, und den Hochwart, 2301 m. Da sollten wir raufkommen, aber nicht mehr heute.

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Von der Seifriedsenke brauchen wir nur noch über die Wiesen runter bis zur Hölzlerhütte. Dahinter ist der Greim zu sehen. Da gehen wir morgen rauf.

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Vor der Almhütte kann man gut essen, seinen Durst stillen und die Abendsonne geniessen.

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Sehr interessant ist es auch zu beobachten, wie Mensch und Tier, beide sehr vorsichtig miteinander Kontakt aufnehmen.

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Unsere Strecke auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Auf 12,5 km Länge haben wir ca. 1000 hm zurückgelegt.

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