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Degenhorn 2946 m, Hochgrabe, 2951 m, Villgratner Berge
Volkzeiner Hütte, Degenhornsee, Kleines Degenhorn, 2849 m, Großes Degenhorn, 2946 m,
Hochgrabe, 2951 m, Wilde Platten, Volkzeiner Hütte

Heute bin ich wieder einmal über Außervillgraten ins Winkeltal bis zum Parkplatz auf 1860 m Höhe, kurz vor der Volkzeiner Hütte gefahren. Hier ist ein Ausgangspunkt für besonders viele Gipfel. Besonders erfreut bin ich auch dass hier noch nicht abkassiert wird. Auffahrt und parken ist gratis. Heute will ich nach Westen, auf das Große Degenhorn. Viele Gipfel in den Villgratner Bergen sind knapp unter 3000 m hoch. Vielleicht ist das ein Grund, dass diese Gegend noch nicht überlaufen ist. Mir ist es recht, mir gefällt es so wie es ist.

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Die neue Straße zur Heinkaralm gefällt mir nicht. Es gibt auf der linken (in Aufstiegsrichtung) Talseite einen schöneren schmalen Fußweg, den man statt der Straße benutzen kann. Allerdings kommt man von dort nicht einfach über den Schrentebach zur Heinkaralm, wie wir bereits im Juli feststellen konnten.

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Heute will auch nicht hinüber. Wie ich feststelle, hat sich seit meinem letzen Besuch einiges verändert. Die Hütte wurde abgerissen, ein Bagger ist am Werken. Anscheinend wird die Hütte auf der Heinkaralm neu gebaut.

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Ich halte mich nicht lange auf und steige auf dem schmalen Weg höher, während ich den kleinen Wasserfall besichtige.

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Die Schlüsselstelle kurz vor dem Erreichen des Schrentebachbodens.

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Überraschend flach und sumpfig präsentiert sich das Gelände, das der Schrentebach oberhalb der Steilstufe geschaffen hat.

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Über das Winkeltal hinweg sehe ich die Marcheggenspitze, Kugelspitze, Regenstein, Arnhörner und Rappler.

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Hier geht's rauf. Das Kleine (links) und das Große Degenhorn (rechts hinten) tauchen auf.

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Beim Degenhornsee. Es ist zu kalt zum Baden. Es geht jetzt steiniger hinauf auf das Kleine Degenhorn.

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Das Wetter ist kalt, nebelig und feucht. Die Aussicht reicht aber zur Hochgrabe und zur Kugelwand.

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Auch nach unten ist die Sicht gut. Der Degenhornsee liegt schon tief unter mir. Dahinter in der Mitte der Große Leppleskofel. Da war ich noch nicht oben, obwohl er in mein Beuteschema fällt.

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Der weitere Anstieg auf das große Degenhorn ist einfach, auch wenn am Grat ein paar felsige Stellen sind.

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Oben am Gipfel bläst ein kalter Wind. Hier bleibe ich heute nicht lang. Schnell ein paar Fotos und wieder runter.

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Der Kamm über die Storfenspitze zur Weißen Spitze. Dahinter ist auch noch die Rote Spitze zu sehen.

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Der Grat vom Leppleskofel, über die Hochleitenspitze zum Wagenstein. Ganz rechts, in der Ochsenlenke stehen eine Gruppe Wanderer. In der Verkleinerung sind die aber nicht mehr zu erkennen.

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Die grünen Wiesen, auf der Volkzeiner Alm fallen besonders auf, wenn alles rundum schon herbstlich braun gefärbt ist.

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Ich könnte noch zur Hochgrabe hinüber gehen. Ob der Grat vom Kleinen Gegenhorn zur Kugelwand schwierig ist? Da hätte ich mich vielleicht vorher erkundigen sollen.

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Die Sicht zu den Dolomiten ist heute auch nicht besonders. Gestern sind die deutlicher zu sehen gewesen.

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Der Übergang zum Kleinen Degenhorn ist schnell erledigt.

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Ein wenig zeigt sich sogar die Sonne. Ich wage den Gratübergang nicht und steige wieder zum Degenhornsee ab. Die Gruppe, die ich von oben schon gesehen habe, kommt gerade von der Ochsenlenke herunter. Da muss man genau hinschauen.

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Gezoomt sind sie doch besser zu erkennen.

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Trotz dunkler Wolken ist die Sicht auf die nahen Gipfel gut. Ich nehme jetzt den Weg, der zur Arntaler Lenke führt. Hinauf steige ich nicht, sondern durchquere ein kleines Tal, das durch einen Geländerücken gebildet wird.

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Einen Steinmann oben auf der Kuppe muss ich natürlich schon besuchen. In der Bildmitte mein Ziel die Hochgrabe. Rechts davon ist die Einatlenke, die ich jetzt ansteuere. Dass es wieder ein wenig zu nieseln beginnt stört mich nicht.

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Als ers unten zu sumpfig wird, wechsle ich doch hinauf auf den Bergrücken. Dieser Teil meiner Tour hat mir am Besten gefallen.

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Ein Blick zurück. Oberhalb der Scharte, im linken Teil des Bildes liegt der Degenhornsee.

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Die Markierungen führen hinauf zur Einatlenke. Da will ich nicht hin, daher gehe ich unterhalb weiter. Die Kugelwand schaut auch nicht unbesteigbar aus, aber ich kann nicht alle Gipfel besteigen.

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Kurz überlege ich, ob ich doch zur Einatlenke aufsteigen und den Gipfel der Hochgrabe über den Grat erreichen kann. Angesichts dieser Zacken lasse ich es bleiben und suche den markierten Normalweg, der hier irgendwo vom Winkeltal raufkommt.

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An der Position, an der der Weg in der Karte eingezeichnet ist (mit GPS kontrolliert) ist nichts zu finden. Als ich viel weiter vorne die Markierungen erspähe, erkenne ich, dass der Weg einen großen Bogen zum NNO-Grat macht. Das ist ein Umweg, ich steige direkt am Hang zum Gipfel auf.

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Währendessen kämpft die Sonne weiter mit den Wolken. Kurz schafft sie den Durchbruch und zaubert einen Regenbogen übers Tal.

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Der direkte Nordanstieg erweist sich als steiler, als es ausgesehen hat. Es ist fast wie Stiegensteigen, nur dass die einzelnen Treppenstufen verschieden groß und geneigt sind. Außerdem sind sie ziemlich locker verlegt. Für diese Konstuktion kämen der Architekt und sein ausführender Baumeister in den Häfen (Knast).

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Kurz vor dem Gipfel, gleich ist es geschafft.

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Sehr hilfreich ist die Gipfelbestimmungsscheibe neben dem Kreuz. Auch wenn ich heute nicht alle dargestellten sehen kann.

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Tief unter mir das 2830 m hohe Wildeck, links davon die Villponer Lenke.

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Durch das Einattal und über die Sieben Seen kann man von Innervillgraten auf die Hochgrabe aufsteigen.

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Ich hoffe immer vergeblich noch auf eine bessere Sicht zu den Dolomiten.

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Hier beginnt der Abstiegsweg ins Winkeltal.

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Anfangs sind auch hier lose Blöcke, ...

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aber bald wird der Weg deutlicher. Nach einem kurzen Stück am Grat, wendet er sich in einem großen Bogen hinab zu den Wilden Platten.

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Obwohl es immer noch leicht regnet sehe ich in der Bildmitte das Große und das Kleine Degenhorn. Links dahinter Storfenspitze und Weiße Spitze.

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Vorbei am Goldtrögele kann ich erstmals etwas Sonne hinter dem Nebel zu erkennen.

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Am Schrentebachboden ist auf der dahinterliegende Regenstein schon teilweise in der Sonne.

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Jetzt wird das Wetter schnell immer freundlicher. So habe ich auch beim Abstieg zur Volkzeiner Alm mehr Freude.

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Der Regenstein in der Sonne (gezoomt). Bei meiner Besteigung habe ich nicht viel davon gesehen.

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Diese Gruppe habe ich weiter oben schon mehrmals beobachtet. Jetzt marschieren sie auf die Volkzeiner Hütte zu.

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Da ist mir heute zu viel los, ich verzichte auf eine Einkehr und schaue mir lieber den Nachwuchs bei den Schafen an.

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Das Wetter ist jetzt richtig schön geworden. Ich halte noch mal an, um die Arnhörner, den Rappler und den Gölbner anzuschauen.

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Auch wenn das Wetter heute nicht ideal war. Meine Wanderung hat mir sehr gefallen. Die Wege und auch die weglosen Abschnitte waren auch bei feuchtem Wetter problemlos zu begehen. Hier noch meine Route, eingezeichnet auf der Kompass-Karte Tirol. Für knapp über 16 km und ca. 1500 hm habe ich mir gemütliche 7einhalb Stunden Zeit genommen.

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