In Oberlesach gibt es einen kleinen Parkplatz. Hier soll man ein Kuvert mit der Autonummer und 3 Euro pro Tag in eine Milchkanne werfen. Ich habe kein Kuvert mit, der Parkplatz in Unterlesach ist gratis und außerdem besser als Ausgangspunkt geeignet. In Lesach stehen mehrere gelbe Tafeln, auf einer davon steht: Tschadinhorn 6 1/2 Stunden. Das kann ich mir nicht vorstellen, trotzdem gehe ich entlang des Baches...
... zu den Hütten auf der Lesachalm. Noch ist hier alles ruhig, kein Mensch zu sehen, scheinen lauter Langschläfer zu sein.
Hier sind auf dem Schild 4 1/2 Stunden angegeben. Da ich bisher nur etwas über eine Stunde gebraucht habe, bin ich sicher auch diese Zeit unterbieten zu können.
Ab der Alm wird es steiler. Durch Wald und Wiesen kommt man zügig höher. Hier ist bereits der Gipfel zu sehen.
Weiter oben wird es etwas steiniger, aber Blumen gibt es bis zum Gipfel.
Ich habe vom Parkplatz bis zum Gipfel 3 1/2 Stunden gebraucht. Die gelben Tafeln scheinen doch etwas zu übertreiben. Das Kreuz ist entweder zu groß oder zu dünn. Irgendwie wirkt es schlecht proportioniert.
Die Sicht ist heute nicht so gut wie in den vergangenen Tagen. Hier der Grat zum Bösen Weibele. Da will ich in den nächsten Tagen rauf.
Der Hochschober hinten in der Mitte. Ein weiteres angestrebtes Ziel.
Die Glödis Spitze lasse ich besser aus.
Falls das wirklich der Rote Knopf ist (bin mir nicht sicher) da ist einem ein Block ausgebrochen und man kann derzeit ohne Kletterausrüstung nicht rauf.
Abstieg und viel Zeit bedeutet wieder sich um die Botanik zu kümmern. Alpenleinkraut.
Interessante Muster auf den Steinen
Moos-Steinbrech
Katzenpfötchen in weiß
Storchschnabel
Besser die Finger lassen sollte man vom Blauen Eisenhut, weil er giftig ist.
Bei der Lesachalmhütte ist einiges mehr los als in der Früh.
Und wieder in Unterlesach angekommen. Eine schöne Wanderung auf einen sehr leichten Dreitausender. Jetzt aber nichts wie auf nach Matrei. Maria kommt nach und ab heute ist eine Ferienwohnung gemietet.