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Schareck
Großfleisstal, Weißenbachalm, Schareck, 2606 m, Mauskarscharte, Rossscharte, Weißenbachscharte, Weißenbachhütte, Großfleisstal

Wenn man "Schareck" liest denkt die Mehrheit wahrscheinlich an den 3123 m hohen Gletscherberg östlich vom Hohen Sonnblick. Herman und ich waren heute aber auf dem "nur" 2606 m hohen und unvergletscherten Berg bei Heiligenblut und östlich der Großglockner-Hochalpenstraße. Unser Ausgangspunkt ist das Großfleisstal, wo man mit dem Auto auf ca. 1800 m hinauf fahren kann. Bei der Seilbahnstation hätte ich einen großen Parkplatz erwartet den es dort nicht gibt. Das Auto kann ich in die Wiese daneben stellen und dann komme ich drauf das es sich um die Bergstation handelt. Die Schifahrer im Winter kommen mit der Tunnelgondelbahn von Heiligenblut hier rauf. Als Ausgangspunkt für Wanderungen im Sommer scheint das Großfleisstal nicht für viele interessant zu sein.

Auf den Gipfeln liegen dicke Wolken und in der Früh ist es noch sehr frisch im Tal. Die Wiesen sind schon herbstlich rot und braun, aber die Lärchen brauchen noch bis sie golden leuchten.

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Wir gehen ein kurzes Stück ins Tal hinein. Bald überqueren wir den Bach und steigen am steilen Wiesenhang nach links hinauf.

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Nach Überwindung der ersten Steilstufe wird der Weg angenehmer. Ganz klein ist die Hütte auf der Weissenbachalm zu sehen. Dort werden wir später herunterkommen. Im Aufstieg biegen wir hier scharf nach links ab.

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Hier gibt es ein Skigebiet. Wie überall schaut das im Sommer schrecklich aus. Hinten tauchen Bergspitzen auf. Welche das sind traue ich mir nicht mit Sicherheit zu sagen.

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Rostige Liftstützen und viele Lawinenschutzbauten sind notwendig für die Sicherheit.

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Tiefblick ins Großfleisstal. Ganz links ist das Hintere Modereck in den Wolken und ganz rechts wäre der Hocharn, der aber auch nicht zu sehen ist.

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Das ist die Gjaidtroghöhe. Über die Wiesen wo es auch einen Schilift gibt müsste die recht leicht erreichbar sein. Links davon, wie gesagt ist der Hocharn und rechts davon der Hohe Sonnblick nicht zu sehen.

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Es geht am Bergrücken ziemlich gerade nach oben. Kalter Wind und Nebel machen es nicht angenehmer. Hier steht schon mal ein Kreuz, aber am Gipfel sind wir noch nicht.

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Großflächig zerstörte Naturlandschaft, aber wir leben vom Wintertourismus. Naturschutz ist nur dort wichtig, wo man kein Geld verdienen kann.

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Die Bergstation knapp unter dem Gipfel fügt sich harmonisch in die Landschaft ein.

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Endlich am Gipfel bin ich erschöpft. Ich suche mir eine windgschützte Mulde um wieder zu Kräften zu kommen.

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Einige Minuten reichen, dann kann ich mich für das Gipfelbild aufstellen.

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Plötzlich taucht eine Gruppe Wanderer auf. Mit denen hätte ich heute nicht gerechnet. Sie kommen aber nur von da unten, wo das Wallackhaus an der Hochalpenstraße zu sehen ist. Eine großartige technische Leistung und ein viel beworbener Touristenmagnet ist diese Straße im Hochgebirge. Ich frage mich öfter ob so ein Bauvorhaben in heutiger Zeit noch möglich wäre?

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Dieser Felsen ist noch ein paar Meter höher als der Punkt mit dem Gipfelkreuz.

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Am Grat geht der breite Weg nach Norden hinunter. Es gibt ein Seilgeländer das auch Ungeübten ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. In der oberen Bildmitte ist das Hochtor zu sehen.

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Ein Blick über den eben gegangenen Grat zurück ...

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... und nach vorne geht der Weg gemütlich weiter. Auf den Gupf rechts müssen wir nicht hinauf.

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In der Rossscharte wird der Blick nach Norden frei. Dort ist der Himmel blau. Hier weht aber nach wie vor ein eiskalter Wind.

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Der Rossschartenkogel ist leicht ersteigbar. Herman geht hinauf, nur mir ist der Wind zu stark und die Komndition zu schwach. Ich gehe unterhalb vorbei in die Weißenbachscharte.

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Immer auf und ab am breiten und schottrigen Weg.

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Da oben geht es drüber.

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Ein Blick zurück zu Herman. Er hat den Gipfel des Rossschartenkogels schon erklommen.

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Das Große Wiesbachhorn hat sich aus den Wolken befreit.

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Hier ist es mir zu windig um auf meinen Wanderpartner zu warten.

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Er ist schon wieder unten am Weg wo ich ihn ganz klein erkennen kann.

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Im Norden geht es runter mit Tiefblick zum Vorderen Modereck. Hinten sollten der Mauskarkopf und der Schwarzkopf westlich des Seidlwinkeltals zu sehen sein.

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Einige interessant aussehende Felsen säumen den Weg.

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Kurz vor dem Abstieg zur Weißenbachscharte finde ich eine windgeschützte Mulde wo ich die Sonne genießen kann während ich chille und auf meinen Freund warte.

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Der Abstieg in die Scharte ist dann etwas steiler und felsiger.

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Hier ginge es weiter hinauf auf's Hintere Modereck. Das sind aber fast 300 hm und es ist nach wie vor windig und der Gipfel ist im Nebel. Wir steigen lieber gleich ab.

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Im Rückblick schaut unser Abstieg steiler aus als er ist.

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Dieser Grat schaut auch anspruchsvoller aus. Dabei sind wir kurz vorher auf dem einfachen Weg knapp unter dem Grat auf der anderen Seite drüber gegangen.

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Ganz links ist das Schareck und ganz rechts der Rossschartenkogel.

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Über die Weißenbachalm führt der Weg zurück.

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Das Wetter hat sich gebessert und hier unten weht auch kaum ein Lüftchen.

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Es geht wieder steil runter ins Großfleisstal.

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Die Blätter der Heidelbeersträucher färben die Hänge rot. Bald darauf erreichen wir unseren Ausgangspunkt bei der Bergstation der Tunnelgondelbahn. Abgesehen vom Wind ist das eine sehr empfehlenswerte Runde bei der man normalerweise nicht nur den Rossschartenkogel, sondern auch das Hintere Modereck "mitnehmen" kann.

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Unsere heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Kärnten eingezeichnet. Wir sind 13,7 km weit gegangen,
haben 900 hm bewältigt und dafür 7,5 Stunden inklusive Pausen benötigt.

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