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Seekoppe
Oppenberg, Riedingtal, Riedingsee, Seekoppe, 2150 m, retour

Meine heutige Tour beginnt kurz nach Oppenberg. Am Beginn des Riedingtals ist ein kleiner Parkplatz für die Besteiger der Seekoppe. Weiter hinten im Tal ist ein großer Parkplatz sogar mit Toiletteanlagen. Dort stehen diejenigen die in erster Linie den Hochschwung als Gipfelziel erkoren haben. Die Hochschwungtour ist angeblich sehr beliebt, während es am Weg zur Seekoppe deutlich ruhiger ist. Am Parkplatz stehen schon zwei Autos und ein Schitourengeher kommt kurz nach mir.

Gleich oberhalb der Straße steht dieser alte Bauernhof in sehr schöner Lage. Leider verfällt er immer mehr. Meine Schneeschuhe kann ich gleich am Beginn anziehen. Ich gehe aber nicht auf dem schon teilweise aperen und sehr vereistem Weg sondern daneben am Schneehang.

Seekoppe

Im Wald liegen einige Bäume über dem Weg, die sich aber leicht übersteigen lassen. Bei den Unterrieden öffnet sich das Riednertal. Ziemlich überrascht bin ich von den Lawinen die hier schon abgegangen sind.

Seekoppe

Ich komme näher hin und bin beeindruckt von den Schneeknollen die hier herumliegen. Soll ich umkehren? Ist das gefährlich? Die Schispuren führen unterhalb der Lawinenreste weiter. Sind die leichtsinnig? Oder bin ich zu vorsichtig?

Seekoppe

Ich gehe weiter und beobachte den Hang. Wenn die Lawine schon herunten ist sollte es doch nicht mehr so gefährlich sein?

Seekoppe

Dann bin ich vorbei und sehe dass da noch sehr viel Schnee oben liegt. Es gibt Risse und große Schollen sind zu sehen. Wenn es wärm wird, kommt das noch runter. Ich hoffe dass ich dann nicht mehr hin bin. Oben drüber fast schon am Grat sehe ich mehrere Schitourengeher die auf den Hochgrößen aufsteigen.

Seekoppe

Mein Weg führt mich weiter hinauf. Nach dieser Steilstufe ist der Riedingsee.

Seekoppe

Vom See ist nur eine weiße schneebedeckte Fläche zu sehen. Wenn man nicht weiß dass es da einen See gibt fällt es gar nicht auf.

Seekoppe

In Gehrichtung links darüber ist der Grat vom Riednerzinken zur Seescharte. Dort will ich schon jahrelang mal gehen aber bisher war ich noch nicht dort. Ich überlege ob ich heute da rauf soll aber dann entscheide ich mich doch auf dem Weg zur Seekoppe zu bleiben. Den Riednerzinken besuche ich dann mal in der schneefreien Zeit.

Seekoppe

Ein Blick zurück zum Hochgrößen. Ganz hinten ist der Bosruck und die Haller Mauern zu sehen. Ich versuche zu erkennen ob die Lawinenanrisse schon größer geworden sind. Ich muss da ja auch wieder runter.

Seekoppe

Den Grat vom Hochgrößen zur Seekoppe bin ich schon mal gegangen, allerdings als kein Schnee gelegen ist.

Seekoppe

Das ist die Seekoppe. Ich gehe links im Bild auf den Rücken hinauf und dann von links nach rechts auf den Gipfel. Zwei Schitourengeher kommen hinter mir her. Sie nehmen eine steilere Variante. Mir wird der Hang mit den Schneeschuhen zu steil. Ich ziehe sie aus und mit den Bergschuhen kann ich mir bessere Tritte in den harten Schnee schlagen. Einer der Tourengeher kommt erst hinter mir mit den Schiern in der Hand rauf. Mit Schi war es ihm trotz Harscheisen auch zu steil.

Seekoppe

Am Gipfel ist es windig und leicht vereist. Ich wechsle auf die Grödeln mit denen ich auch den Abstieg den steilsten Bereich bewältige.

Seekoppe

Diesen schönen Grat zur Hochrettelspitze bin ich ohne Schnee auch schon mal gegangen. Im Winter mache ich das lieber nicht.

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Im Mittelpunkt sehe ich den Hochstein und das Mölbegg und den genussvoll zu gehenden Grat dazwischen. In der Mitte hinten ist der Dachstein, der Kammspitz bis zum Grimming. Alles bekannte Namen und noch viel andere Gipfel mehr.

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Sehr bekannte Gipfel sind auch im Osten zu sehen. Links das Gesäuse und weiter rechts die Hochhaide über den Dreistecken zum Bösenstein. Davor noch der Grat mit Schüttkogel, Rotleitenkoppe und Wirtsspitz.

Seekoppe

Talauswärts zu den Haller Mauern.

Seekoppe

Das ist der Gratrücken zum Hochgrößen. Ohne Schnee ist das sehr schön zu überschreiten. Ich steige wieder in meiner Spur ab. Zuerst mit Grödeln und später wieder mit den Schneeschuhen.

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Ich komme gut bei den Lawinen vorbei. Heute scheint nichts runtergekommen sein.

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Ich bin froh diesen Bereich hinter mir lassen zu können ...

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... und gehe mit Blick zum Schüttkogel hinunter zu meinem Auto im Winkel im Oppenbergertal.

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Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. ich bin 12 km weit gegangen,
haben ca. 1100 hm bewältigt und dafür 7 Stunden benötigt.

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