klein
2017 2016 2013
Sitemap Tourenbuch 2009 Tourenbuch 2010 Tourenbuch 2011 Tourenbuch 2012
 


Säuleck, Schusterstuhl und Spateck
Sattental, Tagalm, Langschneerinne, Rote Scharte, Sonntagkarspitze, 2291 m, Säuleck, 2359 m, Schusterstuhl, 2216 m, Spateck, 2256 m, Schladminger Alm, Sattental

Am 20.06.2017 habe ich den Stierkarkopf und den Sonntagkarspitz bestiegen. Damals habe ich geschrieben "Dieser Grat zum Säuleck schaut recht gut begehbar aus. Irgendwann werde ich da mal rübergehen, aber nicht heute.", als ich zum Säuleck hinübergeschaut habe. Heute ist es so weit. Ich bin wieder in das wunderschöne Sattental gefahren.

Am Parkplatz für Wanderer zwischen Keinreiteralm und Perneralm gibt es Informationen und Werbung und eine schöne Sicht in den Talschluß mit der Hohen Wildstelle.

Spateck

Zum Aufwärmen geht es wieder mal flach ins Tal hinein. Vorbei an der Lettmaieralm ...

Spateck

... zur Perneralm, die schon auf Gäste wartet.

Spateck

Nach der Tagalm wird der Weg steiler. Er geht hier steil hinauf in die Langschneerinne. Dann wendet sich der markierte Weg nach rechts zum Stiekarsee und führt dann weiter hinauf zu den Goldlacken.

Spateck

Ich mache hier eine Pause und schaue hinunter ins Sattental. In der Bildmitte ist der Pleschnitzzinken zu sehen. Der ist auch im Winter ein schönes Ziel. Ganz rechts hinten ist im Dunst der Kammspitz zu erkennen.

Spateck

Ich verlasse den Weg und steige direkt durch die Langschneerinne zur Roten Scharte auf. Es kann schon sein dass in dieser Rinne lang Schnee liegt. Heute gibt es aber keinen mehr.

Spateck

Man sieht aber einige Lawinenreste. Neben Steinen und Schnee sind auch große Rasenziegel heruntergekommen und wachsen hier weiter.

Spateck

Das ist die Steinkarspitze. Von der anderen Seite war ich oben, aber ich habe es nicht gewagt hier herunter zu gehen. Die glatten Steinplatten in der Bildmitte könnten sehr rutschig sein.

Spateck

Noch mal der Stierkarkopf flankiert vom Hohen Schareck (links) und Hochwildstelle (rechts)

Spateck

Den Weg zum schmucklosen Sonntagkarspitz kenne ich schon vom Vorjahr. Weg gibt es keinen und auch keine Markierungen.

Spateck

Gipfelselfie geht auch ohne Gipfelkreuz und Steinhaufen.

Spateck

Hinsetzen ist schwieriger, weil hier alles voller Schafdung ist. Immer wieder wundere ich mich warum gerade die Gipfel so verschmutzt sind. Brauchen die wirklich eine schöne Aussicht beim Scheißen? Ich habe gehört dass sich wieder Wölfe ansiedeln sollen. Die würden das Problem sicher schnell lösen, wenn man sie läßt.

Spateck

Kurz nach dem Gipfel treffe ich auf die Verursacher. Kurz laufen sie weg und weil ich sie nicht vor mir hertreiben will umgehe ich die Herde auf dem Rasengrat rechts.

Spateck

Jetzt haben sie es sich anders überlegt. Die ganze Herde läuft hinter mir her und treibt mich weiter.

Spateck

Die Schafe geben aber bald auf. ich bin ihnen eben zu schnell und jetzt kann ich mich wieder auf den Weg konzentrieren. Immer am Grat entlang geht es weiter zum Säuleck. Der Gipfel schaut aber ziemlich felsig aus.

Spateck

Solche Türme lassen sich auf den Schafsteigerl leicht umgehen.

Spateck

Zeitweise ist sogar ein richtiger Weg zu erkennen. Manchmal darf man dem "Weg" aber nicht vertrauen. Er führt in die steilen Wiesen hinaus und endet dort.

Spateck

Ich komme zu einer Stelle wo ich nicht hinauf kann. Zuerst versuche ich eine Umgehung rechts, aber dort ist es noch schlimmer. Zurück zum Grat versuche ich eine Umgehung links herum. Das passt und hier suche ich mir einen Aufstieg durch die Steine.

Spateck

Der Gipfel des Säuleck, 2359 m ist erreicht. Das Gipfelkreuz ist nicht das größte. Manche Kleingeister würden es als mickrig bezeichnen. Ich finde es herzig und nett und lasse mich gerne daneben nieder.

Spateck

Als erstes habe ich mir gleich angesehen wie der Abstieg vom Gipfel ist. Beruhigt erkenne ich dass er bedeutend einfacher ist als der Aufstieg. Eigentlich habe ich das aber schon gewusst. Bin ich doch 2016 schon einmal hier gewesen.

Spateck

Ich habe jetzt auch Zeit um mich um die Flora zu kümmern. Ein Buschen Steinbrech gefällt mir.

Spateck

Aber auch der Blaue Eisenhut schaut gut aus, der derzeit so richtig aufblüht.

Spateck

Auch schön mit der Hochwildstelle im Hintergrund.

Spateck

Der Weg zum Schusterstuhl ist einfach zu begehen. Einige Felshindernisse sind leicht zu umgehen.

Spateck

Der Schusterstuhl hat ein etwas größeres Gipfelkreuz. Es gibt hier auch viel Blauen Eisenhut und noch mehr von der unvermeidlichen Schafscheiße. Dadurch halten sich sehr viele kleine Fliegen hier auf, die mir eine Gipfelrast verleiden.

Spateck

Das Spateck als letzer Gipfel meiner Runde liegt vor mir. Der Aufstieg ist steil, aber problemlos.

Spateck

Das Gipfelkreuz ist wieder etwas größer, aber gleich nach dem Foto mache ich dass ich wegkomme, bevor ich von den Fliegen gefressen werde.

Spateck

Sehr schön wäre es weiter am Kamm oben zu bleiben und über den Dromeisspitz und den Lafenberg bis zum Kochofen weiter zu gehen, aber ich muss hinunter zur Schladminger Alm.

Spateck

Ein Blick noch zurück über den Schusterstuhl und das Säuleck mit der Hochwildstelle im Hintergrund. Dann mache ich mich an den Abstieg.

Spateck

Vom Spateck hinunter gibt es einen markierten Weg. Hier stell sich dieser Brocken in den Weg. Da muss ich mittig drüber. Ein vorhandenes Seil hilft mir da sehr.

Spateck

Kurz danach noch mal das gleiche Spiel. Am Seil entlang hantle ich mich über das Felsköpfl.

Spateck

Dann sind die Schwierigkeiten vorbei. Nur noch hinunter in den Sattel des Schladminger Törls und dann nach links zur Alm. Die Schladminger Alm ist leider nicht mehr bewirtschaftet. Der markierte Weg führt jetzt hinunter zum Leonhardkreuz. Um zu meinem Auto zu kommen mache ich ein paar Abstecher direkt durch den Wald hinunter und über die Forststraßen zum Parkplatz im Sattental.

Spateck

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 14,2 km weit gegangen,
habe 1250 hm bewältigt und dafür 8,5 Stunden inklusive Pausen benötigt.

Spateck

vorige Tour: Schöneck Flag Counter vornächste Tour: Nazogl