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Von Mößna auf den Lämmertörlkopf
Mößna, Mössnakar, Mößnatörl, Lämmertörlkopf, retour

Mößna ist eine kleine Ortschaft im Sölktal. Sie war schon öfter mein Ausgangspunkt für eine Wanderung. Nach Westen führt eine Schotterstraße ins Seifrieding hinein. Kurz nach Beginn steht eine in die Jahre gekommene Fahrverbotstafel. Natürlich halte ich mich daran und stelle mein Auto am Straßenrand bei der ersten Geschiebesperre am Bach ab. Ich will nichts ins Seifrieding, sondern nach Norden hinauf ins Mößnakar. Dort gefällt es mir. Es gibt einige Gipfel wie Gasseneck, Schwarzkarkogel und Bärneck, die man aus dem Kar erreichen kann. Ich weiß allerdings nicht wie viel Schnee es da oben noch gibt, aber genau das will ich mir heute anschauen.

Dieser Blick geht aus dem Tal hinaus zur gegenüber liegenden Moditzen. Auf dem steilen Südhang liegt kaum noch was von dem weißen Zeugs.

Lämmertörlkopf

Einen Kilometer hinein ins Tal gibt es eine Brücke über den Seifriedbach, die man benützen kann und auch sollte um auf die andere seite zu kommen. Weiter vorne, dort wo in meiner Karte der markierte weg eingezeichnet ist, gibt es keinen Weg und auch keine Markierungen, sondern nur eine weitere Geschiebesperre über die ich sonst manchmal gegangen bin. Das ist möglich, aber natürlich verboten. Heute nehme ich erstmals gleich die erste Sperre um auf die andere Bachseite zu kommen. Das kann ich nicht empfehlen. Am Bach entlang komme ich zu einem Stacheldraht und in sumpfiges Gelände, daher steige ich am Waldhang hinauf wiel es oben eine Forststraße gibt. Ist auch nicht ganz einfach.

Lämmertörlkopf

Ich erreiche die Straße und auf der den Mitterhofer Stadl. Hier wäre ich deutlich einfacher über die Brücke und die Straße gekommen.

Lämmertörlkopf

Jetzt gibt es wieder einen markierten Weg der mich entlang des Mößnakarbaches hinaufführt. Dieser am Südhang apere Rücken ist der Seeleitriegel, über den ich schon auf das Gasseneck hinaufgegangen bin.

Lämmertörlkopf

Auch der Sonntagkarspitz schaut schon recht manierlich aus. Noch weiß ich nicht wo ich dann später hinaufgehen will.

Lämmertörlkopf

Hinter mir ist der Große Knallstein, noch mit genug Schnee zu sehen.

Lämmertörlkopf

Aber zuerst muss ich über den Bach. Da war doch mal eine Brücke? Die Brücke ist weg, was mache ich jetzt?

Lämmertörlkopf

Für jedes Problem gibt es eine Lösung, aber ganz einfach ist es nicht auf die andere Seite zu kommen.

Lämmertörlkopf

Da ginge der Weg weiter hinauf zur Gstemmerscharte, aber auch da fehlt die Brücke und ein gutes Stück vom Weg ist auch weggeschwemmt. Derzeit absolut unbegehbar.

Lämmertörlkopf

Ich brauche jetzt aber nicht wieder über den Bach um zur netten Hütte auf der Mößnakaralm zu kommen. Die Sitzgarnitur am Brunnen ist noch in eine Plane eingepackt, aber an der Hauswand ist ein Bankerl für eine gemütliche Pause.

Lämmertörlkopf

Da oben ist die Mößnakarscharte, da will ich hin, aber noch weiß ich nicht wie und wo ich das schaffe. Ich versuche den nassen Schneefeldern auszuweichen. Teilweise ist das möglich, aber dort wo kein Schnee liegt ist es sumpfig nass.

Lämmertörlkopf

Das Kleine Bärneck rechts und in der Mitte der Silberkarspitz mit dem Kreuz, das oft für das Kleine Bärneck gehalten wird. Das Große Bärneck ist dann genau dahinter.

Lämmertörlkopf

Überall sind die Reste von Lawinenabgängen zu sehen, auch da drüben beim Gasseneck.

Lämmertörlkopf

Kurz vor der Mößnakarscharte versuche ich dem nach oben steiler werdenden Schneefeldern auszuweichen und gehe auf der Steilwiese rechts vorbei. Dabei sind mir wieder meine Grödeln eine Hilfe um auf dem Gras nicht abzurutschen. Im Abstieg werde ich dann auf der anderen, hier im Bild zu sehenden Seite vorbeigehen.

Lämmertörlkopf

Dadurch komme ich auf einen unbenannten Gipfel knapp östlich der Scharte. Da ist kaum noch Schnee, aber ich muss wieder ein Stück absteigen.

Lämmertörlkopf

Vorher mache ich eine Pause und freue mich an den Zwergprimeln.

Lämmertörlkopf

Dieser Grat geht über den Schwarzkarspitz und Sonntagkarspitz hinüber zum Großen Bärneck.

Lämmertörlkopf

Ich wende mich in diese Richtung und steige in die Scharte ab. Der Gipfel gegenüber wäre auch steil aber leicht zu besteigen. Ich habe mehrere Namen dafür gefunden. Ob er Mößnakopf oder Plöschnitzenkopf heißt weiß ich bis heute nicht, aber oben bin ich natürlich schon gewesen.

Lämmertörlkopf

Da aus dem Kar bin ich raufgekommen und ...

Lämmertörlkopf

... jetzt will ich da hinüber. Unten liegt Schnee und auch oben drüber. Daher suche ich mir meinen Weg dazwischen am aperen Hang. Knann hinter dem sichtbaren Spitzerl ist dann mein Ziel, der Lämmertörlkopf. das Lämmertörl ist hier ganz rechts gerade noch im Bild.

Lämmertörlkopf

Ich gehe vorbei an Lawinenresten.

Lämmertörlkopf

Das dürften abgebrochene Wechten vom Grat sein.

Lämmertörlkopf

Zwischendurch mal ein Blick zurück zur Mößnakarscharte.

Lämmertörlkopf

Dann habe ich nur noch da drüber zu kommen.

Lämmertörlkopf

Hier oben ist alles schneefrei.

Lämmertörlkopf

Und schon kann ich mein Gipfelfoto am Lämmertörlkopf machen. Kreuz gibt es keines, nur mich und eine verbogene Stange.

Lämmertörlkopf

Der Grat hinüber zum Gasseneck wäre auch schon fast schneefrei möglich. Das mache ich dann ein anderes Mal. Ich komme ja öfter in diese Gegend.

Lämmertörlkopf

Auf Gasseneck und Tattermann ganz links gehe ich gerne. Hinten in der Bildmitte ist der Große Knallstein. Da gehe ich erst wieder hinauf wenn der Schnee weg ist.

Lämmertörlkopf

Dieser Grat führt hinüber zum Dornkarspitz und anderen Spitzen. In den Felsen und Latschen am Stadelfirst habe ich schon mal Probleme bekommen weil ich nicht durchgekommen bin und über den Grashang absteigen musste.

Lämmertörlkopf

Durch das Ramertal bin ich auch schon runter. Da kommt man durch die Walchen bis nach Öblarn. Hinten ist der Grimming zu sehen.

Lämmertörlkopf

Ich bin wieder zurück in der Scharte. Da ist der Gipfel über den ich raufgekommen bin. Im Schneefeld gibt es große Spalten. Diesmal umgehe ich dieses Schneefled auf der rechten Seite im Abstieg.

Lämmertörlkopf

Da hinunter gibt es stellenweise ein Steigerl das ich benutze. dann suche ich mir möglichst schneefreie Stellen um weiter abzusteigen. Ich bin diesmal aber zu weit links ...

Lämmertörlkopf

... und komme daher zu der anderen Jagdhütte. In der Nähe und vor allem hinüber zur anderen Hütte sind tiefe Gräben und schwieriges Gelände mit Erlen. Auf Steigspuren komme ich hinunter, aber über den Bach wird es schwierig. Es rinnt viel Wasser und die Steine sind überströmt. ganz trocken schaffe ich das nicht.

Lämmertörlkopf

Zum Glück bin ich hier auf der richtigen Seite. Da war mal ein Weg und da war mal eine Brücke. Beides gibt es nicht mehr.

Lämmertörlkopf

Ewas weiter unten muss ich aber trotzdem wieder drüber. Da wo ich im Aufstieg rüber bin geht es jetzt nicht mehr. Es rinnt noch mehr Wasser und er Stein wo ich draufgestiegen bin ist tief unter Wasser. Jetzt ist Phantasie und Ideen gefragt und manchmal hilft ein beherzter Sprung. Dann muss man nur noch hoffen nicht abzurutschen.

Lämmertörlkopf

Wieder auf dem Weg angkommen kann ich einfach runter. Aber auch der Weg ist nass und überall sucht sich das Schmelzwasser seinen eigenen Weg. Die Soldanellen stört es nicht und meine Schuhe sind sowieso schon völlig durchnäßt.

Lämmertörlkopf

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 13 km weit gegangen,
habe ca. 1050 hm bewältigt und dafür 7 Stunden inklusive Pausen benötigt.

Lämmertörlkopf

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