Rund um Gröbming gibt es sehr viele hohe Berge. Bei Schneelage im Winter sind mir die meisten davon zu hoch und zu mühsam. Ich bin also auf der Suche nach niedrigeren Gipfeln von denen ich in den Wiener Voralpen jede Menge hatte und im Winter auch bestiegen habe. Es gibt aber auch in der Obersteiermark kleine Gipfel, die sich aber neben den hohen Gipfeln gut verstecken und sich fast unsichtbar machen. Nördlich vom 2351 m hohen Grimming ist der Kulmkogel mit 1123 m nur halb so hoch. Am Hang des Kulmkogels befindet sich die Schiflugschanze an der heuer wieder eine Weltmeisterschaft stattfindet. Die wollte ich mir schon lange einmal von der Nähe anschauen.

Ich starte meine Wanderung in der Klachau, südlich von Tauplitz. Der Blick zurück zeigt den Gwöhnlistein und den Hechlstein.

Ganz nahe und erschreckend bedrohend empfinde ich die schattige Nordseite vom Grimming. Ich will aber heute nur auf den bewaldeten Rücken davor.

Gegenüber liegt die Bergerwand unterhalb des Weißkirchls und des Krahstein, die ich demnächst auch besuchen werde.

Hinauf auf den Kulmkogel geht es weg- und problemlos durch den Wald und am Gipfel gibt es nichts zu sehen.

Kurz danach gibt es eine gute Sicht hinunter zum Kulmbauer. In der Ebene ligt der kleine Ort Krungl und ganz hinten sind der Zinken und der Sarstein bei Bad Aussee.

Hinter dem Ort Tauplitz sind einige bekannte Berge zu sehen. Traweng, Sturzhahn, Mitterberg, Roßkogel uva.

Ich gehe hinunter zur Schanze und schaue den Anlauf hinunter. Sogar die Treppe ist sehr steil, ich traue mir kaum da runterzusehen.

Ein Stück weiter unten ist es auch noch beeindruckend was man hier alles in den Hang verbaut hat.

Der Sprungrichterturm, ich glaube das nennt man so. Der Weg geht hier nicht weiter ich muss mir weglos einen Abstieg am Steilhang suchen und ich bin bald ...

... unten in der Ebene bei Bad Mitterndorf. Hier gibt es viele Langlaufloipen und dazwischen ist viel Platz zum Schneeschuhstapfen.

Die Grimming-Nordseite und zum Vergleich dazu der ...

... kleine Kulmkogel mit dem Kulmbauerhof auf der großen Wiese.

Bei der Fluganlage wird schon das große Zelt für die Weltmeisterschaft aufgebaut. Das und alles andere für die Veranstaltung notwendige ist ganz schön viel Aufwand für eine dreitägige Veranstaltung. Kein Wunder dass die Veranstalter Probleme beim der Finanzierung haben und eine höhere Förderung der öffentlichen Hand fordern.

Ein kleiner Hügel liegt noch zwischen meinen Auto und mir. Bei dem herrlichen Winterwetter spaziere ich oben drüber mit Blick zu Gwöhnli- und Hechlstein ...

... und zum Gindlstein mit dem Brandangerkogel dahinter.

Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin ca. 9 km weit gegangen und habe 350 hm bewältigt und dafür 3,5 Stunden benötigt.

vorige Tour: Galsterberg nächste Tour: Tressenstein