Nach der Begehung des Inntaler Höhenweges bin ich nicht nach Hause, sondern gleich zur Wanderwoche nach Alpbach gefahren die Alex von Groops organisiert hat. Es sind über 30 Wanderfreunde hier, allerdings sind manche mehr an Seilbahnfahren, Heimatmuseum oder Badeseen interessiert als an anspruchsvollen Wanderungen. So bilden sich viele kleine Gruppen, die verschiedenste Unternehmungen starten. Für die Tour auf den höchsten Gipfel im Bezirk, also auf den 2424 m hohen Großen Galtenberg sind wir aber doch sieben Wanderer.

Ein Blick aus dem Fenster unserer Pension in Alpbach zeigt unseren Gipfel. Um sechs Uhr früh ist es angenehm kühl mit blauem Himmel. Um sieben ziehen Wolken auf. Ich muss immer noch warten denn Frühstück gibt es erst um halb Acht. Als Frühaufsteher bin ich auch in einem Wanderdorf bei einem Wanderurlaub in der Minderheit.

Die Tour beginnt in Inneralpbach beim Kinderhotel Galtenberg. Es ist bereits halb Neun bis es endlich losgehen kann.

Ich kenne den Beginn des Abkürzungsweges, der hinter dem Heimatmuseum durch den Wald nach oben führt. Alternativ dazu könnte man auch auf der Almstraße über die Buamkapelle die Tour starten.

Bald haben wir einen schönen Tiefblick nach Inneralpbach und Alpbach mit dem Gratlspitz dahinter.

Gegenüber sehen wir das Wiedersberger Horn. Da sind wir gestern gewesen, allerdings mit der Seilbahn. Mit der Alpbach Seenland Card, die jeder der ein Zimmer mietet gratis bekommt sind die Autobusse im Tal und die Seilbahnen gratis, aber nicht der Parkplatz bei der Seilbahn?. Dafür sind 4 Euro zu berappen. Das finde ich irgendwie inkonsequent.

Dieses Werk eines Künstlers mit der Motorsäge habe ich schon 2014 gesehen als ich dies Tour zum ersten Mal gegangen bin,

Es ist schon angenehm warm. Zum Glück ist der erste Teil des Anstieges schön schattig.

Die Jagdhütte beim Alplkreuz ist ein schöner Rastplatz.

Der Wald lichtet sich und unser Ziel haben wir ständig vor Augen. Ist noch ganz schön weit da rauf.

Die Überschreitung dieses Grates vom Gamskopf bis zum Standkopf habe ich mir für morgen vorgenommen. Auf dem mittleren Spitz, dem Tapenkopf wird mir das Gewitter einen gehörigen Schreck einjagen.

Das ist der Dristenkopf. Ich war vor zwei Jahren oben aber froh wieder heil runter gekommen zu sein.

Der Anstieg zum Großen Galtenkopf ist leicht, aber die 1400 Höhenmeter wollen mal überwunden werden. Da muss ich schon öfter mal durchschnaufen bevor ich zum Gipfel komme.

Ein schöner Blick ins Alpbachtal über unseren Anstiegsrücken.

Wie die Sieben Zwerge stehen wir beim riesigen Gipfelkreuz.

Ich habe meinen Mitwanderern und Innen gesagt dass es eine schöne Almhütte zum Einkehren gibt. Nicht erwähnt habe ich aber dass sie 1000 Hm unterhalb des Gipfels liegt. Es zieht sich ...

... aber dann kommen wir zur urigen und gemütlichen Farmkehralm wo wir freundlich empfangen und mit Speis und Trank bestens versorgt werden.

Gut gestärkt gehen wir dann auf dem Jägersteig zurück nach Inneralpbach. Schön war's. Danke für Eure Begleitung.

Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Salzburg eingezeichnet.
Wir sind 17,5 km weit gewandert, und haben ca. 1500 hm im Aufstieg bewältigt und dafür 7,5 Stunden benötigt (inkl. Pausen).