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Die Entdeckung neuer Wege auf den Schneeberg
Kaiserbrunn, Krummbachgraben, Schloßalm, Großer Saugraben, Bockgrubenriegel, Klosterwappen, 2076 m,
Fischerhütte, Stadelwandleiten, Märchenwiese, Brettschachersteig, Kaiserbrunn

Bei der gestrigen Wanderung sind mir die hellblauen Markierungen aufgefallen die durch den Krummbachgraben führen. Ich kenne den Miesleitensteig zur Knofeleben, den Brettschacher-Jagdsteig und auch den Kuhsteig. Den direkten Aufstieg durch den Krummbachgraben zu erkunden habe ich mir schon lange vorgenommen, aber bisher nie versucht. Die neuen Markierungen haben mich dazu bewegt der Sache gleich auf den Grund zu gehen. Leider haben mich meine Freunde Garmin und Sony heute im Stich gelassen und sind zuhause geblieben. Daher muss mein Wischhandy beides so gut wie möglich ersetzen. Es gibt daher nur einige Handyfotos.

Schon wieder bin ich in Kaiserbrunn und gehe vorbei am Wasserleitungsmuseum in den Krummbachgraben.

Schneeberg

Der Bach führt heute schon weniger Wasser als gestern. Bei der Abzweigung zum Brettschachersteig steht ein Steinmännchen, das ich gestern übersehen habe. Heute gehe ich gerade weiter. Bei einem Jägeransitz zweigt nach rechts der Weg über den Kuhsteig ab. Hier beginnen die hellblauen Markierungen, die gerade in den Krummbachgraben hineinführen.

Schneeberg

Der Graben ist ziemlich verwachsen und steinig.

Schneeberg

Er ist aber auch wildromantisch mit kleinen Wasserfällen. Die Zeichen sind manchmal rechts und manchmal links des Baches, manchmal auch mittendrin. Wegspuren gibt es so git wie keine.

Schneeberg

Das Tal verengt sich zu einer Schlucht mit senkrechten Felswänden.

Schneeberg

Es ist so schön dass ich mich frage warum ich nicht schon viel früher hier gewesen bin.

Schneeberg

Ein Zwillingswasserfall und ...

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... ein kleiner Schleierfall.

Schneeberg

Das Durchkommen ist nicht immer ganz einfach. Die blauen Zeichen zeigen mir immer die einfachste Möglichkeit.

Schneeberg

Am Ende des Grabens kurz bevor der Brettschachersteig von links einmündet.

Schneeberg

Mein Soll habe ich damit erfüllt. Ich will jetzt nicht die gleiche Runde wie gestern gehen. Da habe ich gestern raufgeschaut und heute will ich versuchen hier hinaufzukommen und das geht hier auch ganz gut.

Schneeberg

Ich komme bei einer riesigen Höhlenöffnung vorbei. Von dessen Existenz habe ich noch nie etwas gehört.

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Im unteren Saugraben liegt bereits etwas Schnee. Anfangs ist es sogar bequemer darauf zu gehen.

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Die Latschen werden mehr. Der einfachste Weg hindurch ist unten im Graben. Plötzlich steht ein Wanderer über mir. Ich wundere mich nur kurz bis ich erkenne dass er am Südlichen Grafensteig unterwegs ist.

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Das Schneefeld wird steiler und härter. Ohne Eisen und Pickel wird mir das zu riskant. Ich verlasse den Graben nach links und steige im schottrigen Steilgras mühsam nach oben.

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Ein Blick nach hinten zum Krummbachstein. Das weiße Fleckchen ist die Waldfreundehütte wo ich gestern unterwegs war.

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Ich komme daher oberhalb des Grabenendes auf die Hochfläche und sehe da drüben das Damböckhaus. Es empfängt mich ein kräftiger, kalter Wind der Nebelschwaden über den Berg treibt. Ich überlege gleich am Emmysteig wieder runterzugehen.

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Nachdem ich mich mit Windjacke und Handschuhen wetterfest gemacht habe gehe ich dann aber doch über den Bockgrubenriegel hinauf auf den höchsten Punkt Niederösterreichs dem Klosterwappen.

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Nur kurz ein Foto zum Beweis, der Wind bläst kräftig und der Nebel ist dicht, also schnell hinüber zur Fischerhütte, die für mich überraschend gut besucht ist.

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Jetzt will ich aber wieder runter. Um nicht noch einmal zum Gipfel zu müssen quere ich gleich unterhalb vorbei. Zufällig finde den Eingang der Klosterwappenhöhle die noch, oder schon wieder fast vom Schnee zugeweht ist.

Schneeberg

Im dichen Nebel gehe ich zu weit hinunter. Dann verwechsle ich noch die Schönleitenschneid mit der Stadelwandleiten. Als ich meinen Fehler bemerke quere ich wieder nach links, gerate kurz in ein Latschenfeld. Im Kolingraben liegt noch so viel Schnee, dass ich mich im Nebel nicht weitertraue. Daher steige ich am Rande des Schnees noch mal hinauf bis ich auf dem richtigen Weg bin.

Der weitere Abstieg über die Märchenwiese und den Brettschachersteig ist problemlos zu finden auch wenn mein Wischakku schon den Geist aufgibt. Es gibt daher nach diesen Resten eines Einhorns keine weiteren Bilder.

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Meine heutige Tour auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Ich bin 16 km weit gewandert,
habe ca. 1700 hm bewältigt und habe dafür 8 Stunden benötigt (inkl. Pausen).

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