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Vom Kleinen auf das Große Maiereck
Oberlaussa, Unteres Maiereck, 1453 m, Kleines Maiereck, 1594 m, Großes Maiereck, 1764 m, Seisenalm, Admonter Höhe,
Schölleralm, Jägerberg, 1044 m, Oberlaussa

Das Berg-Fernweh hat mich wieder rausgetrieben. Auf der Anfahrt zum Hengstpass mache ich in Oberlaussa kurz halt um auf das Große Maiereck zu gehen. Von diesem Berg habe ich schon öfter gelesen, dass er ein schöner Aussichtsberg ist. Wie immer will ich aber nicht den gleichen Weg zurückzugehen, daher versuche ich einen Anstieg auf dem nach Oberlaussa herabziehenden Westgrat. Ich weiß nicht so genau wie und ob das überhaupt möglich ist. Probieren geht über studieren und im Notfall kann ich immer noch umkehren.

Am Ausgangspunkt ist ein großer Parkplatz der teilweise als Holzlagerplatz dient. Kann auch umgekehrt sein, aber auf jeden Fall ist genug Platz um mein Auto nicht störend am Rand abzustellen. Die Sperrgebietstafel hat keine Zeitangabe und ist daher ungültig.

Maiereck

Das Große Maiereck ist mit 3,5 Stunden angeschrieben, aber ich habe nicht vor mich an den markierten Weg zu halten.

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Zuerst gehe ich gerade ins Tal hinein bis zu einer Jagdhütte. Vor mir liegen die östlichsten Gipfel der Haller Mauern. Vorne liegt die Rauchmauer ...

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Dahinter und links vom Roßkar müssten der Mittagskogel und der Natterriegel zu sehen sein.

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Rechts davon der Hexenturm und, ich vermute die Freithofmauer.

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Ich biege hier scharf nach links ab und höre die Geräusche von Motorsägen. Das Sperrgebiet wird doch nicht etwa berechtigt sein? Es sind aber nur zwei Arbeiter die in die Straße hineinragende Äste kürzen. Ich kann weiter gehen.

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Das Gelände wird steiler. Weiter oben verläuft eine Straße. Diese bietet mir einen Ausweg wenn ich nicht weiter kommen sollte.

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Gleich hier ist es mir zu steil. Ich gehe weiter bis zur Kurve. Dort beginnt ein wenig ausgeprägter Bergrücken. Da sollte es nicht ganz so mühsam sein.

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Jetzt schon ist der Ausblick herrlich, auf die Haller Mauern ...

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... und in Richtung Hengstpass. Rechts ist die Kampermauer zu sehen.

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Der Schwarzkogel in der Mitte, da will ich in den nächsten Tagen noch rauf. Weiter vorne ist der Hieflerstutzen. Von dem habe ich noch nichts gelesen. Wie und von wo den man am Besten besteigt weiß ich (noch) nicht.

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Am Westrücken ist der Anstieg zwar steil und weglos, aber doch ohne Absturzgefahr zu schaffen.

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Über den Grat der Sagmauer wäre es nicht so einfach.

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Gezoomt sind die Spitzmauer, der Große und der Kleine Priel nicht zu verkennen.

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Diese Baumgruppe ist von kleinen, vom Wild wie eine Hecke zugebissenen Fichten umgeben und steht auf dem ...

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... Unteren Maiereck, das in der KOMPASS-Karte mit nur 453 m angegeben ist. Da fehlen doch glatte Tausend Meter!

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Weiter rauf wird der Grat schwieriger und spitzer. Solche Felsen lassen sich aber leicht umgehen.

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Die Frage ist nur ob ich rechts oder links vorbei soll. Im Zweifel wähle ich die Seite wo die meisten Bäume stehen. Im Bedarfsfall kann ich da besser abbremsen.

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Auf dem Kleinem Maiereck steht ein provisorisches Gipfelkreuz. Hier öffnet sich auch der Blick zum Großen Maiereck.

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Hier muss ich nachdenken welche Berge im NW zu sehen sind?

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Dann weiß ich plötzlich dass ich sie sogar gut kenne. Die Stumpfmauer, den Tanzboden und ...

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... den Gamsstein mit dem Gamssteineck davor habe ich natürlich schon bestiegen. Nur von dieser Seite habe ich sie noch nicht gesehen und deshalb nicht gleich erkannt.

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Ein kurzer Abstieg bringt mich in einen Sattel, die Melklucke. Hier treffe ich auf den markierten Weg, der von Norden heraufkommt und auf viele schöne Gelbsterne.

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Rückblick zum Kleinen Maiereck.

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Irgendwo hier muss der Steig raufkommen. Zu sehen ist davon nicht viel.

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Hinauf auf den Gipfel folge ich dem Steig. Es ist einfacher als erwartet.

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Blick ins Gesäuse, links der Tamischbachturm, ...

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... Tieflimauer und Kleiner Buchstein. Dahinter schaut der Lugauer drüber.

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Der Große Buchstein und ...

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... die Haller Mauern.

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Das müsste St. Gallen mit der Burg Gallenstein sein.

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Die Gruppe mit Admonter Reichenstein, Sparafeld und Kalbling

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Relativ nahe steht der Große Leckerkogel. Die Gipfel dahinter sind Bösenstein, Dreistecken und Hochhaide und ihre Nachbarn.

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Hier sehe ich wieder Mittagskogel, Natterriegel, Hexenturm bis Scheiblingstein und Pyhrgas, wie die bekannten Gipfel der Haller Mauern so heißen.

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Der Südhang des Großen Maierecks ist deutlich flacher als der Nordwesthang. Hier ist bei sicheren Verhältnissen im Winter auch ein schönes Schneeschuhwandergelände.

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Die Seisenalm auf der Admonter Höhe. Reines Wunschdenken ist es dass ich ständig Admonter Hütte in der Karte lese.

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Die Admonter Hütte ist nicht auf der Admonter Höhe. Bei den Almhütten der Seisenalm gibt es nur frisches Quellwasser, aber eine schöne Aussicht. Beides und meine mitgebrachte Jause geniesse ich aber auch.

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Wieder ein Blick zurück, ...

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... dann gehe ich eine Weile auf dem markierten Weg. Bis zum Klapfboden gehe ich aber nicht, ich suche mir einen weglosen Abschneider über den Jägerberg.

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Mein Aufstiegsweg von links nach rechts zum Maiereck.

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In der Bildmitte erkenne ich die Straße, die ich bis zum Bergrücken genützt habe. Von hier schaut das gar nicht so steil aus.

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Ich mag Gänseblümchenwiesen ;-)

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Angeblich gute Speisepilze sind die Spitzmorcheln. Ich lasse sie trotzdem stehen, da bin ich immer noch misstrauisch.

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Ungefähr hier ist der höchste Punkt des Jägerberges. Gipfelzeichen sehe ich keines.

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Hat man hier einen Maibaum aufgestellt? Der Abstieg durch den Jungwald führt meistens durch offene Flächen, ...

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... ab und zu stehen die Bäume auch dicht an dicht. Da muss man halt durch.

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Einen interessanten Untergrund haben sich diese Bäume ausgesucht.

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Da staunt auch der Grasfrosch.

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Eine Mondviole oder auch Silberblatt genannt.

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Ich komme punktgenau beim Forsthaus herunter und gehe darauf zu bis ich einen freilaufenden Jagdhund sehe. Bevor er mich bemerkt mache ich einen großen Bogen und und umgehe das Haus unterhalb auf der Straße. Ich komme auch so schnell zu meinem Ausgangspunkt zurück. Ich habe eine sehr schöne Runde absolviert, Den Aufstieg über den Westgrat kann ich aber nur denjenigen empfehlen, die sich im weglosen Steilgelände zurechtfinden. Wer Wanderwege braucht sollte auf dem Normalweg bleiben.

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Meine heutige Wanderung auf der KOMPASS Karte Steiermark eingezeichnet. Ich bin 13,5 km weit gewandert und habe
dabei fast 1100 hm überwunden. Dafür war ich fast 7 Stunden (inkl. Pausen) unterwegs. Download Track

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