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Zwei Osttirolfans gehen gemeinsam aufs Schneidegg
Dölach, Außerbachalm, Naßfeldalm, Rudnig, 2429 m, Mauskopf, 2477 m, Hoher Stierbichl, 2620, Schneidegg, 2755 m,
Weißenfeldalm, Innerbachalm, Außerbachalm, Dölach

Den Termin für meinen diesjährigen Osttirol- Bergwanderurlaub habe nicht ich festgelegt. Herman, mein niederländischer Internet-Freund aus Dänemark hat mir mitgeteilt, wann er in Osttirol sein wird und mich zu einer gemeinsamen Tour eingeladen. Diesem Vorschlag habe ich natürlich mit Freude angenommen. Herman ist wie ich ein Fan von den Osttiroler Bergen und er macht Wanderungen, wie sie mir auch gefallen. Heute gehen wir erstmal gemeinsam auf Tour.

Wir treffen einander bei Dölach am Beginn der Almstraße ins Grünbachtal. Manche behaupten zwar dass man mit dem Auto noch weiter hinauffahren kann, doch das Fahrverbotsschild spricht eine andere Sprache.

Schneidegg

Herman und ich stört es nicht, wir sind gut zu Fuß und betrachten den ersten steilen Anstieg durch den Wald zur Außerbachalm als Aufwärmtraining. Den almrauschgeschmückten Wassertrog muss ich auch im Bild festhalten.

Schneidegg

Bei der Außerbachalm gibt es eine Brücke, aus der wir den Bach überqueren können. Wir steigen hinauf ins Almgelände.

Schneidegg

Auf der Naßfeldalm grasen Kühe und schauen uns erstaunt an. Wir verlieren hier den Weg, was aber nichts ausmacht. Die Richtung ist klar und über die Wiesen kann man überall gehen. Allerdings muss man aufpassen nicht zu versinken, denn die Nassfeldalm trägt ihren Namen zu Recht. Teilweise ist die Alm sehr nass.

Schneidegg

Hier gehört natürlich ein Bild des Glockners rein, wenn er sich schon so schön zeigt.

Schneidegg

Auf dem Sattel finden wir den Weg mit den Markierungen wieder und bald haben wir den Gipfel ...

Schneidegg

... des Rudnig, 2429 m, erreicht. Zeit für ein gemeinsames Gipfelbild!

Schneidegg

Die Markierungen enden am Gipfel, auch Weg gibt es keinen mehr. Wir gehen weiter auf dem breiten Wiesengrat nach Süden. Hier schaun wir schon auf den Rudnig zurück.

Schneidegg

Den Mauskopf, 2477 m, überschreiten wir, es wird etwas felsiger, aber es ist immer angenehm zu gehen.

Schneidegg

Es geht weiter zum Hohen Stierbichl, 2620 m (links), rechts ist schon das Schneidegg zu sehen.

Schneidegg

Immer noch ist der Bergrücken breit und genussvoll zu überschreiten.

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Auf einem Vorgipfel des Hohen Stierbichl gefällt mir diese kunstvoll aufgebaute, runde Steinsäule. Im Hintergrund unser Aufstiegsweg mit Mauskopf und Rudnig.

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Auf dem Gipfel des Hohen Stierbichl steht auch ein Steinmännchen, es ist bedeutend einfacher angehäuft.

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Der Stierbichlsee lädt noch nicht zum Baden ein. Ein schöner Anblick ist er allemal.

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Es wird etwas felsiger, aber richtige Kletterstellen gibt es keine.

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Die Überschreitung eines Schneefeldes ist problemlos. Wie man sieht ist der Schnee weich, da droht keine Gefahr abzurutschen.

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Herman folgt in meinen Spuren nach.

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Dann sehen wir den Gipfelaufbau vor uns. Ich fürchte schon hier mittig raufklettern zu müssen. Über den Hang links vorbei und von der anderen Seite rauf ist es deutlich einfacher.

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Unser Ziel ist erreicht, da wir beide nicht genau wussten wie schwierig es sein würde und ob wir überhaupt bis zum Gipfel kommen ist die Freude groß.

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Die Telbenspitze und die Garnitzseen im Süden, die dunklen Wolken gefallen uns nicht wirklich daher bleiben wir nicht lange auf dem Gipfel.

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Wenn der Schnee weg ist muss es schön sein da unten. Ist aber schwer zu erreichen als Tagestour. Vielleicht mit Biwaknacht am See eine interessante Möglichkeit?

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Der weitere Grat nach Süden zur Greinspitze und zum Bockstein schaut nicht mehr ganz so einfach aus. Für uns ist es sowieso Zeit zurückzugehen.

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Abstieg, wir schauen zurück zum felsigen Gipfel des Schneidegg.

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Leichte Kletterstellen muss man auch im Abstieg suchen wenn man will, sonst kann man sie umgehen.

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Den ganzen Weg zurück will ich natürlich nicht gehen. Ich habe mich schon vorher nach einer Abstiegsmöglichkeit umgesehen und hier nach dem Hohen Stierbichl auch gefunden. Der weglose Abstieg über den Schotterhang zur Weißenfeldalm ist problemlos.

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Zwischen den Steinen blüht der Gletscherhahnenfuß.

Schneidegg

Die Weißenfeldalm schaut verlassen aus. Etwas unterhalb weiden Rinder. Ab hier soll es einen markierten Weg geben. Selbst mit GPS-Hilfe ist es nicht einfach den richtigen Abstieg zu finden. Viele Kuhsteige lenken ab und Markierungen sind keine zu finden.

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Irgendwie schaffen wir es trotzdem und weiter unten finden wir auch einen guten Steig. Vorbei an einer Jagdhütte kommen wir ins Tal, das wir nur noch auswärts wandern müssen. Ein paar Regentropfen sind nicht erwähnenswert und auch gleich wieder vorbei.

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Gemütlich auslaufend erreichen wir entlang der Straße unseren Ausgangspunkt, wo so schön und üppig der Waldgeisbart blüht. Danke Herman für die Idee und Begleitung bei dieser Tour. Es hat mir eine große Freude gemacht Dich kennenzulernen und mit Dir diese Tour zu gehen.

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Unsere heutige Tour auf der KOMPASS Karte Tirol eingezeichnet. Wir haben 21,2 km und ca. 1800 hm zurückgelegt und dafür insgesamt 9,5 Stunden benötigt.

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