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Hohenstein auf direktem Weg
Schrambach, Zögersbachtal, Schober, 974 m, Hohenstein, 1195 m, Engleitensattel, Hochkogel, 1064 m,
Am Himmel, Ratzeneck, Schrambach

Der Hohenstein gehört zu den Gipfeln im Alpenvorland, die ich schon oft besucht habe. Von vielen verschiedenen Seiten und zu jeder Jahreszeit habe ich den Gipfel mit der Otto-Kandler-Hütte bestiegen. In den letzen Jahren war ich bevorzugt im Winter auf verschiedenen Routen unterwegs. z.B am 7.1.2012 aus der Sois, am 30.12.2010 über den Lindenberg und auch am 9.2.2010 über den Anestberg, Heute habe ich wieder eine neue Anstiegsroute gewählt. Von Schrambach bei Lilienfeld führt eine Sackgasse hinein ins Tal des Zögersbaches. Ich lasse mein Auto am Beginn des Tales stehen und gehe zu Fuß weiter hinein. Nach den Häusern von Zögersbach teilt sich das Tal in den Engleitengraben und den Kampergraben. Genau dazwischen steht der Schober, 974 m hoch, dessen Überschreitung ich mir heute vorgenommen habe.

Hohenstein

Kurz nach Beginn des Kampergrabens steht eine kleine Kapelle, gleich danach steige ich weglos den Hang hinauf.

Hohenstein

Schnee liegt ausreichend für die Schneeschuhe. Nur darunter muss ich aufpassen nicht an den Ästen hängenzubleiben. Bald habe ich einen schönen Tief-, Rückblick nach Zögersbach.

Hohenstein

Um die Orientierung brauche ich mir keine Sorgen machen. Ich gehe einfach hinauf, wo es am Steilsten ist, denn der Gipfel ist oben.

Hohenstein

Mehrmals quere ich Forststraßen, die flach quer über den Hang verlaufen. Sie helfen mir nicht, im Gegenteil, das Überwinden der Böschungen ist der schwierigste Teil der Tour.

Hohenstein

Oben auf dem Bergrücken ist es weniger steil. Hier treffen mehrere Forststraßen aufeinander.

Hohenstein

Der Gipfel des Schobers ist dicht bewachsen. Kurz danach befindet sich eine sehenswerte Felsrippe.

Hohenstein

Noch sehenswerter ist der Raureif auf den Bäumen. Heute scheint die Sonne drauf. Da funkelt es nur so. Bei jeder leisen Bewegung rieselt die weiße Pracht auf mich herunter.

Hohenstein

Die Überschreitung solcher Bergrücken mag ich immer besonders gerne. Bei Sonne und frühlingshaften Temperaturen ist es noch angenehmer. Im Hintergrund ist schon der Hohenstein ein wenig zu erkennen.

Hohenstein

Das Fotografieren hält auf, aber da kann ich ja nicht einfach vorbeigehen. Der Hügel dahinter ist die Steingrabenspitze.

Hohenstein

Über diesen Kamm bin ich am 30.12.2010 aufgestiegen. In der Bildmitte der Pt. 938 m, ganz rechts der Lindenberg, 946 m.

Hohenstein

Man braucht gar nicht in die ferne schauen, denn ganz in der Nähe gibt es wunderbare Ansichten in Hülle und Fülle.

Hohenstein

Gut gefällt mir vor allem die Stille, die man hier fast hören kann. Das lauteste Geräusch ist das Tropfen und Rieseln des Schnees von den Bäumen. Hier geht kein Mensch, da gibt es auch keine Spuren.

Hohenstein

Die Sonne hat schon viel Kraft und heizt mir richtig ein.

Hohenstein

Dieser Zuckerguss wird den Sonnenstrahlen nicht mehr lange standhalten können.

Hohenstein

Die große weiße Fläche im Bild ist die Alm "Am Himmel", da werde ich beim Abstieg vorbeikommen.

Hohenstein

Das ist der Rückblick auf meinem Anstiegsweg, der Schober und sein Westgipfel ohne eigenen Namen?.

Hohenstein

Schon geht es hinauf auf den Hohenstein. Hier gibt es eine schöne Scheeschuhspur. Die Wanderer sind die Forststraßenkurven in voller Länge ausgegangen. Ich bevorzuge die direkte und gehe hier rechts hinauf. Anfangs ist es mühsam durch die Wechten, dann wird es einfacher, zwar steil, aber auf festem Schnee geht es rauf.

Hohenstein

Kurz vor dem Gipfel treffe ich wieder auf die Spuren und hier sind auch Reste eines Winterbiwaks zu erkennen. Nichts für mich ich gehe auch hier direkt Richtung Gipfel.

Hohenstein

Kurz vor der Otto-Kandler-Hütte rieche ich plötzlich Rauch. Es wird doch nicht? Doch der Rauch kommt aus dem Rauchfang der Hütte, da ist eingeheizt.

Hohenstein

Leider wird es trotzdem nichts mit aufwärmen und heißer Suppe. Drei Männer mit Hüttenschlüssel haben sich nur Tee gekocht und sind bereits auf dem Aufbruch. Ich muss mich mit dem Winterraum begnügen.

Hohenstein

Unter dem Schnee weiß ich Tische und Bänke. Heute ist davon nichts zu sehen.

Hohenstein

War es weiter unten in der Sonne schon sehr warm, so ist es heute hier oben noch frisch. Ein leichter Luftzug macht den Aufenthalt im Freien nicht angenehmer.

Hohenstein

Blick ins Pielachtal, das Tal der Dirndln.

Hohenstein

Der Blick nach Westen ist durch Schleierwolken etwas getrübt.

Hohenstein

Ich verlasse den Gipfel auf dem gut bekannten Weg nach Süden in Richtung Engleitensattel.

Hohenstein

Ganz hinten zeigt der Schneeberg seine weißen Höhen, im Bildmittelgrund steht der Hochkogel, 1064 m, vor mir. Den werde ich noch überschreiten auf meinem Weg zum Himmelbauer. Das gleiche Motiv mit weniger Schnee vom 30.12.2010.

Hohenstein

Die Spuren, denen ich bisher folgen konnte, biegen nach rechts in den Löbelgraben ab. Hinüber zum Engleitensattel ist nach den letzten Schneefällen noch niemand gegangen.

Hohenstein

Hinter der Wiese "Am Himmel" sind der Muckenkogel, die Hinteralm und die Reisalm zu erkennen.

Hohenstein

Hier sieht man den Weg, der unterhalb des Hochkogels vorbeiführt. Schöner ist es oben drüber zu gehen.

Hohenstein

Immer am Kamm entlang geht es durch das Winterwunderland.

Hohenstein

Unerwartet treffe ich sogar auf die Spuren eines Schneeschuhwanderers. Er ist in der anderen Richtung unterwegs gewesen.

Hohenstein

Gegenüber kann ich mir meinen Aufstiegsrücken über den Schober nochmals ansehen ...

Hohenstein

... und auch den hinter mir zurück bleibenen Hohensteingipfel.

Hohenstein

Der "Lonely Tree" steht schon auf der Himmelalm.

Hohenstein

Es ist auch unübersehbar, dass die Schatten schon länger werden.

Hohenstein

Wirklich ein himmlischer Ort, der bei Regen am letzen Adventsonntag lange nicht so schön gewesen ist-

Hohenstein

Licht und Schatten

Hohenstein

Ich habe versucht eine schnurgerade Linie vom Haus zum Kreuz zu gehen, es scheint mir nicht gelungen zu sein.

Hohenstein

Hochkogel und Hohenstein, hier kann ich meine Runde fast komplett überblicken.

Hohenstein

Dank frühem Start habe ich jetzt genug Zeit um beim Kreuz am Himmel noch eine Weile sitzen zu bleiben und die Wärme der untergehenden Sonne und die Weite der landschaft auf mich wirken zu lassen.

Hohenstein

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Hohenstein

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Hohenstein

Mir dem Abstieg über das Ratzeneck und den Bistumriegel nehme ich Abschied von der Sonne, die ich heute lange geniessen konnte und bin gleich darauf bei meinem abgestellten Auto im Tal des Zögersbaches angekommen.

Hohenstein

Die heutige Route auf der KOMPASS Karte Niederösterreich eingezeichnet. Ich habe 14 km und fast 1000 hm zurückgelegt und habe dafür über 7 Stunden benötigt.

gaisstein

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