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Eine große Runde über die Veitschalpe
Radwirt, Rabenkogel, 1090 m, Bärenkogel, 1300 m, Roßegg, 1330 m, Kaskögerl, Blaskögerl, Schoberstein, Seebodenalm,
Seebodenkogel, 1850 m, Hohe Veitsch, 1981 m, Teufelssteig, Rabenstein, Rotsohlalm, Schwarzkogel, 1490 m,
Eisnerkogel, 1440 m, Radwirt

Die höchste Erhebung der Veitschalpe, also die Hohe Veitsch mit 1981 m habe ich schon öfter bestiegen. Sehr schön ist auch die Kleine Veitsch-Überschreitung von der Brunnalm über den Goassteig und Teufelssteig, die ich auch schon gemacht habe. Heute ist mir nach einer etwas längeren Überschreitung. Ich beginne meine Wanderung beim Radwirt, wo es am Beginn des Steinbachgrabens Parkplätze gibt. Hier beginnt auch der Wanderweg zur Grundbauerhütte auf der Kleinveitschalm.

Auch wenn es auf der Straße im Steinbachgraben neben der Blumenwiese sehr schön zum Wandern ist, zieht es mich doch bald hinauf. Ich will oben auf den Bergkämmen gehen, nicht unten in den Gräben.

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Das war einmal eine Forststraße, die schon ziemlich zugewachsen ist. Hier verlasse ich den Graben nach rechts.

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Durch das Kraut ist es mühsam. Man sieht nicht wo man hinsteigt und darunter sind Steine und Äste. Bei dieser Markierung lasse ich den Weg Weg sein und steige den Hang hinauf.

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So komme ich zum Rabenkogel und weiter zum Bärenkogel. HInter mir kann ich mir schon den Rückweg ansehen. Ganz links ist mein letzte geplanter Gipfel, der Eisnerkogel. In der Mitte die kleine Erhebung ist der Schwarzkogel, weiter rechts natürlich die Höhen der Veitschalpe. Zwischen Eisnerkogel und Schwarzkogel schaut noch der Rauschkogel drüber. Der geht sich aber heute nicht mehr aus.

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Nach dem Roßegg, 1330 m, treffe ich auf den markierten Mariazellerweg, der vom Dorf Veitsch zu den Veischalmhütten leitet.

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Plötzlich erschrecke ich. Da steht ein Jäger mit seinem Hund. Schlechte Erfahrungen lassen mich vorsichtig werden. Doch diesmal werde ich angenehm überrascht. Der Jagdhund meldet nur kurz meine Anwesenheit, wie es sich gehört. Er bellt nicht weiter und läuft auch nicht auf mich zu. Außerdem ist er angeleint. Der Jäger grüßt freundlich und wendet sich wieder ab. So vorbildlich verhalten sich leider nicht alle, die man im Wald trifft.

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Ganz rechts ist die Grundbauernhütte noch weit weg. Dafür kann ich einen großen Teil der Veitschalpe überblicken.

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Jetzt geht es ohne große Steigungen dahin übers Kaskögerl zum Blaskögerl. Wald und Wiesen wechseln sich ab.

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Auf dem Blaskögerl steht ein Kreuz. Hier sind auch mehrere Wanderer, kein Wunder, denn gleich dahinter ist ...

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die Grundbauernhütte und die anderen Kleinveitschalmhütten. Eine kurze Pause erlaube ich mir. Dann zieht es mich hinauf auf die Felsen des Schobersteins. Da oben ist ein Kreuz zu sehen. Ich kenne es noch nicht, also will ich rauf.

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Zwischen den Felsen findet sich ein leichter Anstieg, doch als ich oben bin finde ich kein Kreuz. Ich muss noch einmal zurück. Das Schoberkreuz steht auf einem Felsköpfl weiter unten.

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Den Ramkogel und den Sperrkogel umgehe ich auf dem Weg. Das Latschenvergnügen würde zu viel Zeit kosten.

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Etwas Zeit nehme ich mir aber für die Enzian, die es hier in großen Mengen gibt. So viel Zeit muss sein.

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Weiter auf dem schön angelegten Weg treffe ich auf andere Wanderer und bald auch auf einige harmlose Schneefelder. Bald danach verlasse ich die Markierungen und mache einen Abstecher ...

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... zur Seebodenhütte und später ...

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... zum Seebodenkogel.

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Die Wolken werden jetzt immer dichter und dunkler. Die Königsalm und die beiden Königskogel werden noch von den Sonnenstrahlen erfasst. Dahinter liegen Kleine und Große Proles genauso im Schatten wie der Göller dahinter.

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Auch die Schneealm und die Heukuppe bekommen nicht mehr viel Sonne.

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Wenn die Fernsicht nicht so besonders ist, schaue ich mir halt die kleinen Schönheiten in der Nähe an. Alpen-Hahnenfuß

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Alpen-Stiefmütterchen

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Alpen-Primeln

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Alpen-Aurikel (Petergstamm)

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Dann zieht der Wildkamm die Blicke auf sich. Das ist eine schöne, nur ein wenig ausgesetzte Überschreitung, die mir sehr gefallen hat.

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Der Anstieg zum höchten Punkt meiner Wanderung und der ganzen Veitschalpe verläuft in moderater Steigung über blühende Wiesen. Die meisten Gipfelstürmer haben den Gipfel schon in Richtung Hütte verlassen. Eine Weile kann ich ihn ganz allein für mich haben. Das ist an schönen Wochenendtagen selten der Fall. Da ist die Hohe Veitsch immer gut besucht.

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Die dunklen Wolken schauen bedrohlicher aus als sie sind. Ich könnte jetzt zur Graf-Meran-Hütte absteigen, wie ich es eigentlich geplant hatte. Sie scheint gut besucht zu sein. Von unten schallen viele fröhliche, aber vor allem laute Stimmen bis zum Gipfel herauf. Ich bevorzuge die Stille und gehe oben weiter zum Beginn des Teufelssteiges.

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Da hinunter geht es zur Hochwiese. Genau schauen muss man um die die Felsen des Rabensteins zu entdecken. Das Bild beherrscht aber der Rauschkogel, genau dahinter.

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Links im Bild ist der Turntaler Kogel. Die Hochschwabgipfel hinten in der Bildmitte sind nicht mehr so gut zu erkennen.

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Gut erkenne ich den Rabenstein vor mir. Hinauf kommt man auch recht leicht, wenn man den ersten Turm umgeht, kann man dann ...

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... den einfachen Grat überschreiten und weitergehen bis zum Nikolokreuz.

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Bei der Rotsohlalm vergönne ich mir wieder eine Pause. Eine Suppe wäre jetzt sicher gut, gibt es aber nicht, ein Bier tut's auch.

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Auf dem Weg könnte ich jetzt zum GH Scheikl und weiter über die Brunnalm hinuntergehen. Da ich nicht auf der Straße gehen will, gehe ich oben weiter auf dem Kammweg in Richtung Pretalsattel. Hier im Bild der Schwarzkogel. Der Weg führt unterhalb des Gipfels vorbei, ich gehe oben drüber auch wenn es kein Gipfelzeichen und auch keine Aussicht gibt im Wald.

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Hier habe ich schon gute Sicht zum Eisnerkogel. Ich könnte zwar auch vorher absteigen ins Tal, aber das Wetter ist wieder besser und finster wird es noch lange nicht. Also hinauf!

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Ein Blick zur Seite, hinüber zur eben überschrittenen Veitsch. Schaut schon furchtbar weit weg aus, dabei war ich erst vor ein paar Stunden oben.

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Der Weitwanderweg umgeht auch den Gipfel des Eisnerkogels. Hier bin ich schon fast oben, in solchem Gelände brauche ich keinen Weg.

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Erst nach dem Gipfel gibt es eine gute Sicht zur Schneealm, wo schon wieder die Sonne scheint. Da gehe ich das nächste Mal hin.

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Es wird Zeit abzusteigen. Durch die Heidelbeersträcher, die hier besonders hoch wachsen, dann durch dichten Fichtenwald suche ich mir einen Weg. Es sind steile Waldhänge, mal mehr, mal weniger dicht verwachsen. Auf jeden Fall gefällt mir so ein Abstieg besser, als kilometerweit auf staubigen Straßen dahinzutrotten.

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Meine heutige Runde auf der KOMPASS Karte Steiermark übersichtlich dargestellt. Ich habe 26 km und ca. 1600 Höhenmeter in 9,5 Stunden, inklusive Pausen durchwandert.

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