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Wintereinbruch am Lungauer Aineck, Mitte Mai
St. Margarethen im Lungau, Greinwald, Schöngelitzhöhe, 1812 m, Laußnitzhöhe, Teuerlnock, 2145 m, Aineck, 2210 m,
St. Margarethen im Lungau

Ein Schlechtwettereinbruch hat mir gestern einen Ruhtag verschafft. Die Pause war nach fünf ausgedehnten Touren sowieso fällig. Gestern hat es den ganzen Tag geregnet und bis ins Tal sogar ein wenig geschneit. Eine gute Gelegenheit neue Touren für die nächsten Tage zu planen.

Nach einem Tag Regen, Nebel und Schnee scheint heute wieder die Sonne. Ich fahre nach St.Margarethen im Lungau. Dahinter liegt das Aineck mit den frisch angeschneiten Pisten. Schibetrieb gibt es natürlich trotzdem nicht. So viel Schnee ist nicht gefallen.

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Ich gehe nicht direkt zum Aineck, sondern zuerst nach links in den Greinwald. Anfangs auf einer Forststraße, wo es bald den ersten Schnee zu sehen gibt. Noch stört er nicht beim Wandern.

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Forststraßen haben es so an sich, dass sie nicht steil auf den Berg hinaufgehen, sondern in endlos langen Schleifen die Hänge durchziehen. Nichts für mich ich will nach oben auf den Bergrücken. Der Schnee wird mehr.

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Schneeschuhe habe ich keine mit, die sind auch nicht notwendig. Nur Gamaschen wären von Vorteil beim Waten durch die verschneiten Heidelbeerstauden.

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Das Gipfelbild auf der Schöngelitzhöhe könnte auch als Weihnachtsbild herhalten. Das Aufnahmedatum 17. Mai wurde man da nicht vermuten. Im Hintergrund ist der Rote Riegel zu sehen. In der Mulde davor liegt der Laußsitzsee.

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Hier schaue ich auf meine nächsten Gipfelziele den Teuerlnock und das Aineck. Die seltsamen Muster auf dem Aineck erkenne ich erst später als eingezäunte Pisten.

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Ich hätte nicht weit zur Bonner Hütte. Die ist geschlossen, daher verzichte ich auf einen Besuch. Nur bei einer alten Almhütte komme ich vorbei, wo der Schnee schon in der Sonne schmilzt und im Schatten wieder zu Eiszapfen gefroren ist.

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Die Enzian werden den Wintereinbruch überleben, als Gebirgspflanzen sind sie das gewöhnt.

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Anstieg entlang des Zaunes zum Teuerlnock. Hier ist es windig. Ich bin froh Winterjacke, Handschuhe und Sturmhaube mitzuhaben.

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Eher ungemütlich ist es auch beim Kreuz auf dem Teuerlnock. Ich verschiebe die Gipfelpause auf später.

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Auf dem Weg hinüber zum Aineck muss ich immer wieder den schneegefüllten Mulden ausweichen. Die sind so locker gefüllt, dass man fast darin versinkt. Ich versuche immer oben auf dem Kamm zu bleiben, da ist der Schnee weggeblasen.

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Da unten liegt Katschberg mit seinen Hotels und Pisten. Schigebiet, das wird derzeit wohl ziemlich verweist sein.

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Auch hier oben ist keine Menschenseele zu sehen. Den Speicherteich muss ich noch umgehen...

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... und versuchen mich nicht zwischen den Zäunen zu verirren.

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Ganz gelingt es mir nicht. Plötzlich stehe ich in einer Sackgasse und muss wieder zurück. Es gibt einen Durchgang und ich erreiche ...

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... die Gipfelschihütte Adlerhorst. Himmel auf Erden? Den stelle ich mir anders vor.

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Auf der Terrasse ist viel Platz und eine gute Aussicht. Hier bin ich auch windgeschützt und kann meine Jause zu mir nehmen.

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Dabei kann ich durch das Fenster hinaussehen...

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... und durch ein anderes hinein. Der Willi um 2,80 und der Fliegende Hirsch um 3,60 bleibt mir aber verwehrt. Ich muss mich mit dem begnügen, was mein Rucksack hergibt.

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Jetzt habe ich die Qual der Wahl. So verlockend die Direttissima zur Sennerin Sabine auch ist, vorerst entscheide ich mich für die A1.

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Natürlich versuche ich die Anweisungen genau zu befolgen. Aber werder langsames noch schnelles Anschieben bringt mich weiter.

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Ein kleiner Umweg zum Kreuz mindert das pure Vergnügen nicht. Ein Gipfel ist das trotzdem nicht, aber ein sehr schöner Aussichtsplatz.

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Bis jetzt bin ich immer der A1 gefolgt, nur hier werde ich unsicher. Soll ich auf der Autobahn nach St.Margerethen oder doch zur Sabine mit dem Branntwein?

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Die Versuchung war zu groß, aber hier werde ich nur enttäuscht. Ich bekomme weder die Sennerin, noch einen Schnaps. Da ist alles zu!

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Also bleibt mir nicht anderes übrig, als doch über die Autobahn ...

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... zum heiligen Greterl zu wandern. Der Sommer kehrt zurück, jetzt schaut es schon wieder deutlich grüner aus, als am Morgen.

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Meine heutige Runde auf der KOMPASS Karte Salzburg. Auf einer Länge von 20,8 km habe ich 1300 Höhenmeter überwunden und dafür 7,5 Stunden benötigt.

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