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Hämmerkogel bis Maria Schnee, Seckauer Alpen
Sonnwenddorf, Aiblkogel, 1493 m, Pt. 1556 m, Schwaigerbauerhütte, Pt. 1948 m, Hämmerkogel, 2253 m, Schwaigerhöhe, 2214 m,
Lamprechthöhe, 2114 m, Kumpitzstein, 1924 m, Hochalm, Maria Schnee, Grafenalm, Kühberger, Sonnwenddorf

Die gestrige Tour auf den Seckauer Zinken hat mir trotz Wind so gefallen, dass ich heute ganz in der Nähe wieder unterwegs bin. Etwas weiter östlich will ich heute auf den Hämmerkogel und dann am Kamm weiter bis zur Hochalm und der Kirche Maria Schnee. Diesmal lasse ich meine Schneeschuhe im Auto. Gestern habe ich sie sehr wenig verwendet. Da ich auch heute über die schneefreien, südlichen Rücken auf- und absteige, werde ich sie auch heute nicht brauchen.

Von Seckau fahre ich zu meinem Ausgangspunkt nach Sonnwenddorf. Bei den letzten Höfen dieses kleinen Ortes ist der Frühling eingekehrt. Dazu scheint die Sonne. Herz, was willst du mehr?

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Der Seidelbast blüht in großen Buschen gleich neben der Straße.

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Hier steht auch ein Hinweisschild zum weiter oben gelegenen Kühbergerhof, aber auch ein Fahrverbot. Bin ich berechtigt? Da ich hier fremd bin, halte ich mich nicht für berechtigt. Ich stelle mein Fahrzeug am Straßenrand ab und gehe zu Fuß weiter.

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Allerdings bleibe ich nicht auf der Straße zum Kühbergerhof. Die ist erst für den Rückweg vorgesehen. Ich gehe weglos in westlicher Richtung hinauf. Über schöne grüne Wiesen geht der Blick über Seckau hinweg zum Tremmelberg. Der ist eine Überlegung für den morgen angekündigten Schlechtwettertag.

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Heute ist das Wetter noch bestens. Durch den Sonnwendwald gehe ich so gerade wie möglich hinauf. Die vorhandenen Forststraßen überquere ich nur. Die machen mir viel zu viele ausladende Kurven.

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Auf dem Aiblkogel, 1493 m, gibt es sogar Markierungen und einen Gipfelpflock.

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Der 1556 m hohe, nördlich gelegene Nachbargipfel scheint wieder keinen Namen zu haben. Ich habe ihn bereits überschritten. Vor mir liegt die Schwaigerbauerhütte.

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Die Straße, die nach der Schwaigerbauerhütte den Hang quert ist noch bis Ende April gesperrt. Auf der Tafel steht auch: "Bitte Markierungen einhalten". Welche Markierungen? Hier gibt es keine.

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Da ich auf der Straße nicht weitergehen darf, komme ich in den Genuss eines Direktanstieges über den steilen Waldhang. Nur ganz oben, knapp unterhalb der Waldgrenze muss ich durch den Schnee stapfen.

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Ein Gipfel mit 1948 m Höhe und einem Steinmann. Name ist leider in der Karte keiner verzeichnet. Genau dahinter erkenne ich den Papstriegel. Da war ich gestern.

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Auf dem baumfreien Rücken zur Schwaigerhöhe kann der Wind ungehindet drüberfegen. Rechts hinten liegt mein Ziel des Tages, der Hämmerkogel.

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Ohne ganz auf die Schwaigerhöhe hinaufzugehen, quere ich hinüber. Schaut ganz nahe und auch nicht steil aus. Das letzte Stück zum Gipfel wird aber doch schweißtreibend sein.

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Ich schaue weiter nach links, zu meinem gestrigen Abstieg vom Seckauer Zinken. Darunter der Kessel mit der noch unter dem Schnee versteckten Goldlacke.

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Noch weiter links, hinten liegen Haubenkogel und Papstriegel, seit gestern sind mir die auch gut bekannt. Ganz hinten erkenne ich die schneebedechten Gipfel der Seetaler Alpen.

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In den nördlichen Karen schaut es noch sehr winterlich aus. Auch in den dahinter liegenden Eisenerzer Alpen.

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Der Weg zum Hämmerkogel ist schneefrei bis auf ein Schneefeld knapp vor dem Gipfel. Das läßt sich aber leicht links umgehen.

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Der Zinken schaut eindrucksvoller aus, da muss noch ein Bild rein.

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Bei meinem ersten Besuch auf dem Hämmerkogel hat mir dieses Steintor schon gut gefallen. Damals war es so nebelig, dass ich den Zinken dahinter gar nicht gesehen habe. Trotzdem bin ich über den Verbindungsgrat hinaufgegangen.

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Heute ist die Sicht unbehindert. Dafür weht der Wind so stark, dass ich mich beim Foto festhalten muss, um nich wegzufliegen.

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Seckauer Zinken, Maierangerkogel, Brandstätterkogel bleiben heute unbestiegen.

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Mein Weg führt mich heute nach Osten. Über Schwaigerhöhe und Lamprechtshöhe zum Kumpitzstein. Ich halte mich knapp unter dem Grat, um dem Wind nicht ganz so ausgesetzt zu sein. Viel hilft es nicht.

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Nur da wo der Schnee liegt, muss ich direkt drüber. Ich mache mich so klein wie möglich. Danach ist das Schlimmste überstanden. Es geht gemütlich hinunter zum Kumpitzstein.

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Natürlich nicht ohne die umliegenden Gipfel anzuschauen. Kaiserschild, Stadelstein und Reiting.

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Gezoomt, Hochkogel und Kaiserschild, Wildfeld und Stadelstein

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Zeiritzkampel und Lugauer

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Der Kamm mit Bremsstein und Mitterkogel gefällt mir. Ich nehme mir vor ihn morgen zu überschreiten.

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Und auch den Speikbichl weiter östlich, genau vor dem Reiting im Bild.

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Am Kumpitzstein gibt es Steinmännchen und Steinmauern, als Schutz vor dem Wind, der hier wieder heftig bläst.

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Dieses Kreuz ziert eine Felsformation auf der Hochalm.

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Das ist allerdings nicht der höchste Punkt. Dort ist nur Wiese und einige kleinere Steine.

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Bisher habe ich die Kirche Maria Schnee nur aus der Ferne gesehen. Diesmal gehe ich ganz hin.

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Im Vorraum der versperrten Kirche (Winterraum für Wanderer) ist noch Schnee, auch wenn außen herum nirgends noch was liegt.

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Die Schokoladenseite der Kirche von unten nach oben.

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Ich bin auf dem Weg zur Grafenalm. Zu sehen ist nur eine Jagdhütte. Die Almhütten sind viel weiter rechts. Da komme ich nicht vorbei.

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Durch das dürre Gras des Vorjahres wachsen eine Menge Frühlingsboten. Krokusse in weiß und lila und die in großen Mengen.

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Jagdhütte auf der Grafenalm.

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Beim Kühbergerhof gibt es Hirsche, Kühe, Schafe und Schweine ...

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... und es gibt einen Parkplatz, wo man für 2 Euro den Schranken öffnen kann. Steht 2 km weiter unten nicht ein Fahrverbotsschild? Wie wollen die eine Parkgebühr kassieren, wenn man nicht rauffahren darf? Für 5 Euro öffnet sich ein weiterer Schranken, dann darf bis fast zur Grafenalm gefahren werden. Man sollte das nur schon unten wissen. Gut dass ich sowieso von unten weggehen wollte, sonst hätte ich mich vielleicht noch geärgert.

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Meine Route auf der KOMPASS Karte Steiermark. Für fast 21 km und ca. 1500 Höhenmeter habe ich knapp über 8 Stunden benötigt.

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