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Auf den interessantesten Nichttausender Niederösterreichs
Der Gaisstein mit seinen 974 m Höhe ist ein kleiner, aber feiner Berg. Ein ideales Ziel, wenn man eine kurze Tour in der Nähe Wiens machen will. Der Gaisstein hat einen felsigen Gipfelaufbau und bietet eine gute Aussicht. Wenn man über Ostgrat aufsteigt und über den Westgrat absteigt bietet er sogar ein wenig alpines Gefühl. Am Gaisstein leben Steinböcke, die nicht sehr scheu sind und sich daher leicht beobachten lassen. Ein Gipfelkreuz und das Haasenbankerl, dessen Lade nicht nur ein Gipfelbuch sondern oft auch einen Gipfelschnaps enthält sind zusätzliche Attraktionen. Danke Roman Haas!
In den letzten drei Jahren sind Maria und ich stets am ersten oder zweiten Weihnachtsfeiertag auf den Gaisstein gegangen. Heuer hat es bis zum Dreikönigstag gedauert, bis wir unsere traditionelle Weihnachtstour nachgeholt haben.In Furth an der Triesting hat es in der Früh -10 °. Die Sonne scheint und der Schnee knirscht unter den Schuhen.
Die Wiese hinauf zum Amödbauer ist wie eine Schipiste präpariert. Jedenfalls gibt es Spuren, die vielleicht von Snowmobiles stammen könnten?
Es ist angenehm aus dem Schatten in die Sonne zu kommen. Da wird es gleich spürbar wärmer.
Heute lassen wir den Ostgrat rechts liegen und gehen auf dem markierten Weg über den Gaissteinbauernhof.
Es liegen nur einige Zentimeter Neuschnee, auch Fußspuren sind vorhanden.
Daher bleiben die mitgebrachten Schneeschuhe auf dem Rücken. Maria hat die ihren erst gar nicht mitgenommen.
Wendeplatz für den Gaissteinbauer.
Nach dem Passieren der Drehtür, hier beginnt das Steinbockgehege, gehen wir an der Gaissteinhöhle vorbei.
Die Straße bis zur Himmelsreithwiese ist geräumt. Das Wild im Gehege muss ja auch gefüttert werden.
Der Gipfelanstieg ist dann etwas steiler. Schneeschuhe braucht man auch hier keine. So ist bald der Gipfel erreicht.
Noch ein paar Schritte, dann gibts eine längere Pause.
Die Wiener Hausberge, Schneeberg, Rax vom Kuhschneeberg fast verdeckt und der östliche Teil Schneealm mit dem Amaisbühel.
Die Sonne hat sich schon hinter den Wolken versteckt, wir hätten doch früher weggehen sollen.
An den Pisten ist der Unterberg leicht zu erkennen.
Für einen "nur" 974 m hohen Berg ist der Gipfel sehr alpin.
Wir gehen auf dem Anstiegsweg auch wieder retour. Die Tage sind kurz Anfang Jänner.
Abendstimmung beim Amödbauer. Es ist wärmer geworden. Jetzt hat es ca. +5°.
Schön war's wieder, bis zum nächsten Jahr, bei der Weihnachtstour 2011 auf den Gaisstein.
