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Taschelbachrunde über Goganz und Breinmauer

Taschelbach, Scheiblingwald, 1257 m, Rohrwiesmäuer, 1308 m, Buchalm, 1483 m, Pfalzlkogel, 1403 m, Goganz, 1434 m,
Jägerberg, 1366 m, Sagerkogel, 1360 m, Lichter Fleck, 1399 m, Breinmauer, 1489 m, Schwarzkogel, 1443 m,
Roßkesselspitze, 1437 m, Brunnsteinmauer, 1407 m, Taschelbach

Im Zuge meiner Wandertätigkeit, mit dem Aufsuchen von immer neuen Gipfeln, bin ich ganz schön herumgekommen. Wenn man nicht immer auf den gleichen Wegen geht, lernt man immer wieder Neues. Die Gegend rund um Taschelbach ist mir bisher völlig unbekannt. Dabei gibt es hier eine Menge Gipfel über 1000 m Seehöhe. Der Großteil davon ist leicht zu erreichen, man kann mehrere zu einer schönen Runde verbinden. Die heutige Runde geht über die Gipfel nördlich von Taschelbach. Die südlich gelegenen, sind für morgen geplant.

Taschelbach ist eine Streusiedlung mit nur wenigen Häusern, die weit verstreut in der Gegend stehen.
Diesen Bach, halte ich für den namensgebenden Taschelbach.

Taschelbach

Gleich beim ersten Haus verlasse ich die Straße und damit den markierten Weg. Es wird nicht immer gerne gesehen, oft versucht man
die Wanderer zu lenken, das heißt sie sollen auf kürzestem Weg zur bewirtschafteten Hütte gehen und dort den Tourismus (Wirt) unterstützen.
Man hat es nicht gerne wenn die Leute quer durch den Wald gehen. Ich gehe trotzdem auf direktem Weg zum Gipfel des Scheiblingwaldes.
Naja, einen Gipfel gibt es eigentlich nicht, der höchste Punkt liegt hier irgendwo.

Scheiblingwald

Ich gehe weiter nach Norden zum, mit 1308 m bezeichneten Punkt. Unterhalb sind die Rohrwiesmäuer eingezeichnet.
Daher bezeichne ich den höchsten Punkt oberhalb der Mauern, als Gipfel der Rohrwiesmäuer. Schon auf dem Weg zur Buchalm blüht dieser Seidelbast.

Seidelbast

Die Schneerosen sind hier auch noch in voller Blüte, obwohl deren Zeit eigentlich schon vorbei ist. Scheinen heuer später dran zu sein.

Schneerosen

Noch nicht herausgefunden habe ich, warum sich manche nach der Blüte rot verfärben und andere nur grün werden?

Rote Schneerose

Auch auf der Buchalm gibt es keinen Gipfel, nur einen unauffälligen höchsten Punkt mit 1257 m.
Den ersten richtigen Gipfel finde ich erst auf dem Pfalzlkogel, 1403 m hoch. Hier steht wenigstens ein kleiner Steinmann.
Nach meinem Besuch ist er um einen Stein höher.

Pfalzlkogel

Unterwegs, auf dem Weg zum Goganz, habe ich auch etwas Fernsicht. Hier gezoomt in Richtung Hochschwab.
Ganz hinten glaube ich den Ebenstein zu erkennen. Davor sind die Gipfel der Kräuterin zu sehen.

Hochschwab

Bei diesem runden Mugel in der Bildmitte tue ich mir leichter bei der Bestimmung. Es handelt sich um den Zwieselberg.
Den habe ich mit meinen Freunden bereits im Dezember 2009 bestiegen.

Zwiesekberg

Auch den Ötscher erkenne ich sofort, auch wenn er aus dieser Richtung wieder ganz anders aussieht, als ich es gewöhnt bin.

Ötscher

Beim Kleinen Ötscher muss ich dreimal auf der Karte nachsehen. Er schaut aus dieser Richtung so völlig anders aus, als ich ihn kenne.

Kleiner Ötscher

Vom Gipfel des Goganz, 1434 m, ein Blick hinunter nach Holzhüttenboden. Dahinter von links nach rechts:
Hochreiserkogel, Bärenleitenkogel, Scheiblingstein und Scheibe. Diese Gipfel haben wir im Juni 2009 besucht.

Scheiblingstein

Immer wieder schön anzusehen, der Seidelbast in voller Blüte.

Seidelbast

Es geht weiter zum Jägerberg, 1366 m. Er trägt seinen Namen zu recht. Auf dem Gipfel ist ein Jägerstand aufgebaut.

Jägerberg

Als ich auch noch den Sagerkogel, einen bewaldeten Gipfel ohne Aussicht, überquert habe verschlechtert sich das Wetter.
Die Wolken werden dunkler, es beginnt zu regnen. Kurz überlege ich direkt auf die Feldwiesalm hinunter und zurück nach Taschelbach zu gehen.
Dann gewöhne ich mich an die Feuchtigkeit und gehe hier weiter. Über den Lichten Fleck mit der Höhenkote 1399 zur felsigen Breinmauer.
Die dahinter zu sehende Mitterbacher Gemeindealpe werde ich heute nicht mehr erreichen.

Gemeindealpe

Auf dem Weg über die Alm zum Lichten Fleck. Die Gemeindealpe und die Breinmauer verschwinden in den Regenwolken.

Breinmauer

Ein Blick zurück, auch der Ötscher ist fast nicht mehr zu sehen. In's Bild klicken für größere Ansicht.

Ötscher

Der letzte Anstieg zur Breinmauer. Es hört auf zu regnen, der Boden beginnt zu dampfen.

Anstieg

Auf dem Gipfel der Breinmauer. Nach dem Regen steigt die Feuchtigkeit wieder auf. Es ist schön zu beobachten,
auch wenn es die Fernsicht einschränkt. Soll mir keiner mehr sagen, man kann bei regnerischen Wetter nicht wandern.

Feldwiesalm

Wenn ich schon hier bin, gehe ich natürlich nicht auf dem Almweg zurück, sondern weglos über den Schwarzkogel, 1443 m,
und die Roßkesselspitze zum Eisernen Herrgott. Unterwegs fallen mir diese schönen Felsformationen auf.
Es handelt sich um die Brunnsteinmauer. Der Punkt oberhalb ist mit 1407 m Höhe bezeichnet. Natürlich gehe ich rauf!

Felsformationen

Von oben hat man gute Sicht nach Taschelbach. Rechts im Graben sind noch ein paar Häuser, das ist aber dann auch schon alles.

Taschelbach

Der Höchbauer, ein schöner alter Hof auf einer grünen Wiese. Ich sehe niemand, ob er wohl noch bewirtschaftet wird?
Noch ist er gut erhalten, es wäre schade, wenn dieser Hof verfällt, wie so viele andere, die ich schon gesehen habe.

Höchbauer

Etwas unterhalb steht dieses Forst-, Jagdhaus. Auch wenn ich sonst die menschlichen Eingriffe in die Natur nicht so schätze,
das Holzhaus auf der grünen Wiese, umgeben von Wald, hier gefällt es mir.

Jagdhütte

Kurz darauf bin ich wieder bei meinen Ausgangspunkt angekommen. Zur Verdeutlichung der zurückgelegten Strecke hier der Ausschnitt
aus der KOMPASS-Karte NÖ mit dem eingezeichneten Track. Natürlich kann man den Weg, je nach Lust und Laune abkürzen,
oder verlängern. Möglichkeiten zum Wandern gibt es hier jedenfalls reichlich.

Wegskizze

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